Es kann losgehen: mabb hat die lokale Medienlandschaft vermessen und fördert Lokaljournalismus in der Hauptstadtregion
- Interaktive Kartenanwendung gibt Überblick über lokaljournalistische Angebote in der Hauptstadtregion
- Gutachten zu erfolgreichen Modellen der Förderung lokaljournalistischer Inhalte
- mabb-Medienrat verabschiedet Satzung zur Förderung lokaljournalistischer Inhalte
Die Förderung des Lokaljournalismus in der Hauptstadtregion steht in den Startlöchern. Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) rechnet mit einer Millionen Euro, die das Land Brandenburg vorbehaltlich der dafür durch den Landtag zur Verfügung gestellten Mittel für die Förderung im kommenden Jahr bereitstellt. Die mabb garantiert die Unabhängigkeit und Staatsferne mit der die Mittel vergeben werden. Der mabb-Medienrat hat dazu eine Fördersatzung verabschiedet und damit den Weg frei gemacht: „Guter, unabhängiger Journalismus im Lokalen ist eine wichtige Säule einer starken Demokratie. Unser Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit lokaljournalistischen Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger in Berlin und Brandenburg“, so Martin Gorholt, Vorsitzender des mabb-Medienrats. „Wir haben uns ein umfassendes Bild von der lokaljournalistischen Versorgung in der Hauptstadtregion und von erfolgversprechenden Fördermodellen gemacht. Die Fördersatzung der mabb schafft nun die Grundlage den Defiziten entgegen zu wirken. Jetzt kann es in Brandenburg losgehen.“
Zeitgleich mit dem Inkrafttreten der Fördersatzung veröffentlicht die mabb die Ergebnisse der Vorarbeiten: Der mabb_atlas ist die erste umfassende Bestandsaufnahme lokaler Medien in der Hauptstadtregion. Die interaktive Kartenanwendung gibt einen Überblick über lokaljournalistische Angebote in Berlin und Brandenburg und zeigt auch in Berlin lokaljournalistische Defizite auf Ebene der Bezirke und Stadtteile auf. Ergänzend geben die jüngsten Ergebnisse des Länderberichts der Mediengewichtungsstudie Aufschluss über die Relevanz der Medien für die lokale Meinungsbildung in Brandenburg. Das Gutachten von Prof. Dr. Klaus Beck und Jun.-Prof. Dr. Leyla Dogruel gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, Defiziten in der lokaljournalistischen Versorgung entgegen zu wirken. Es zeigt auf, welche Fördermodelle sich bewährt haben und arbeitet Empfehlungen für die Stärkung des Lokaljournalismus in der Hauptstadtregion heraus. Das Gutachten bildet neben dem gesetzlichen Auftrag eine wesentliche Grundlage der Fördersatzung der mabb und der damit verbundenen projektbezogenen Ausrichtung.
Die mabb ist die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg. Ihr Ziel ist die Sicherung von Medienvielfalt. In diesem Rahmen setzt sich die mabb für die Förderung lokaler Medien und für zeitgemäße Medienregulierung ein. Mit ihrer Medienkompetenzförderung unterstützt die Medienanstalt Projekte und Ins5tu5onen, die Nutzerinnen und Nutzern den selbstbes5mmten, bewussten, kri5schen Umgang mit Medien vermi-eln und Medieninnova5on voranbringen. Einrichtungen der mabb sind ALEX Berlin und das Medieninnova5onszentrum Babelsberg (MIZ). Darüber hinaus ist die mabb gemeinsam mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg Gesellschaaerin der ems – Electronic Media School. www.mabb.de
Medienanstalt Berlin-Brandenburg
Kleine Präsidentenstr. 1
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 264967-0
Telefax: +49 (30) 264967-90
http://www.mabb.de
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 264967-80
Fax: +49 (30) 264967-90
E-Mail: plass@mabb.de