Events der Zukunft sind innovativ, interaktiv – und verbinden
Zur Stärkung des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland in der aktuellen Situation bietet das GCB mit dem "Digital and Innovation Day" ein Forum zum Austausch über Potenziale für die Zukunft. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist in der Veranstaltungswelt eine Explosion neuer Formate insbesondere im Bereich digitaler und hybrider Events zu beobachten. Die Entwicklungen der jüngsten Zeit unter die Lupe zu nehmen, Erfahrungen gemeinsam zu reflektieren und Veranstaltungsprofis mit praktischen Tipps für ihren Alltag auszustatten – darum drehte sich der #DigiDay20 unter dem Motto "Hybride Events – Das Beste aus zwei Welten" am 26. November. "Der Schlüssel für erfolgreiche Business Events der Zukunft liegt in der Verbindung – von Kundenbedürfnissen und Veranstaltungsangeboten, von persönlicher Begegnung und virtueller Vernetzung, von Bewährtem und Innovation" sagt Matthias Schultze, Managing Director des GCB. "Die aktuelle Situation erfordert dabei von uns allen, noch agiler zu sein und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Die Zeit von Alleingängen ist vorbei, gefragt sind Plattformen für den Austausch." Eine solche digitale Plattform konnte das GCB auch gleich selbst in Aktion präsentieren: Beim #DigiDay20 wurde das neue GCB Virtual Venue erstmals mit Leben gefüllt. Dort finden künftig vielfältige Veranstaltungen, Seminare und Workshops sowohl des GCB als auch seiner Mitglieder statt.
Agiles Innovationsmanagement braucht aktive Communities
DigiDay-Keynote-Speakerin Catharina van Delden lebt Innovation. Als Mitgründerin und CEO des Softwareunternehmens innosabi aus München ist sie überzeugt, dass Organisationen das Thema Innovation gerade in einer Krise ins Zentrum ihres Handelns rücken sollten. Der Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Transformation, die Erschließung neuer Geschäftsmodelle oder die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen liegt dabei vor allem in einem engen Dialog mit den eigenen Kund*innen und dem Aufbau entsprechender Communities. Innovation passiert nicht in abgeschotteten Räumen, sondern in offener, agiler Kollaboration und Ko-Kreation – dort, wo Menschen persönlich oder virtuell zusammenkommen. Dieses "Campfire Gen" des Menschen griff auch Colja Dams, CEO von VOK DAMS, in seinem Impuls zu den Potenzialen und Erfolgsfaktoren hybrider Events auf. Einer der wesentlichen Vorteile dieses Formats ist es, so Dams, den Teilnehmer*innen die Wahl zwischen beiden Welten zu überlassen. Da digitale und physische Erlebnisse jedoch höchst unterschiedlich sind, ist es für Veranstalter*innen entscheidend, für beide Zielgruppen klare Mehrwerte zu schaffen.
Auch remote nah dran an den Expert*innen
Der #DigiDay20 fand – anders als ursprünglich geplant – rein virtuell statt. Doch die rund 150 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland waren auch remote ganz nah dran an den Expert*innen. Interaktives Herzstück der Veranstaltung waren insgesamt acht exklusive "Meet the Experts"-Sessions, bei denen sich die Teilnehmer*innen in kleinen Gruppen direkt austauschen und fundierte Antworten auf ihre Fragen erhalten konnten. Im Fokus standen unter anderem das User Engagement und die User Experience hybrider Events, ihre Erfolgsmessung, die Lösung technischer Herausforderungen sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz und die Rolle von Daten.
Wissenschaftliches Fundament zu hybridem Test-Lab BOCOM
Hybride Events fanden insbesondere in den letzten neun Monaten vielfach statt – doch ihre wissenschaftliche Evaluation und systematische Analyse ist nach wie vor Neuland. Aus diesem Grund wurde der hybride, räumlich-verteilte Kongress "BOCOM – Borderless Communication" am 3. September 2020 durch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO begleitet. Ausgewertet wurden dabei unter anderem die Motivation der Teilnehmer*innen, entweder virtuell oder physisch dabei zu sein, sowie die Auswirkungen eines hybriden, räumlich-verteilten Kongresses auf Wissenstransfer und Interaktion. Die Quintessenz dieser Forschungsergebnisse präsentierte Tilman Naujoks, Fraunhofer IAO, bei seinem Impuls zum #DigiDay20 – das GCB stellt die Resultate der Evaluation in Kürze auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Seminartipp für das neue Jahr
Jetzt schon vormerken: Am 2. und 3. Februar 2021 findet das GCB-Seminar "Hybride Veranstaltungen konzipieren" mit Tom Ritschel statt, das ursprünglich als Programmpunkt für Präsenzteilnehmer*innen des #DigiDay20 geplant war. Weitere Informationen unter https://www.gcb.de/de/gcb-events-education/edubygcb-seminare.html
Aufgabe des GCB German Convention Bureau e.V. ist es, die Positionierung Deutschlands als eine weltweit führende und nachhaltige Kongress- und Tagungsdestination zu sichern und weiter auszubauen. Als Impulsgeber für Innovationsthemen in der Tagungs- und Kongressbranche bietet das GCB seinen Mitgliedern hochwertige Marktforschungsdaten. Durch die Entwicklung von zielgruppenspezifischen Marketingaktivitäten ist das GCB in den internationalen Märkten sowie national präsent und fördert die Mitglieder und Partner bei der Vermarktung ihres Angebotes.
Rund 170 Mitglieder repräsentieren über 430 Betriebe und zählen zu den führenden Hotels, Kongresszentren, Locations, städtischen Marketingorganisationen, Veranstaltungsagenturen sowie Dienstleistern aus der deutschen Tagungs- und Kongressbranche. Als Strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthansa, die Deutsche Bahn und die DZT Deutsche Zentrale für Tourismus die Arbeit des GCB. Preferred Partner des GCB sind die Kongressinitiative do-it-at-Leipzig featuring KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig, die MARITIM Hotels und das Schleswig-Holstein Convention Bureau. Das Frankfurt Airport Marriott Hotel – Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center und mainzplus CITYMARKETING – Mainz Congress unterstützen das GCB als Mitglieder im Fokus.
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