HanseWerk Natur nimmt Wasserstoff-BHKW in Betrieb
Thomas Baade, technischer Geschäftsführer von HanseWerk Natur, ergänzt: „In den Testreihen werden wir temporär verschiedene H2-Beimischungen für die Strom- und Wärmeerzeugung ausprobieren.“ Zuvor hatte HanseWerk Natur bereits den Gasmotor des österreichischen Herstellers INNIO mit Erdgas als Brennstoff in Betrieb genommen. Die Umrüstung ermöglicht es HanseWerk Natur, nun auch Wasserstoff oder beide Brennstoffe für den Betrieb des BHKW zu verwenden. Aus dem Pilotprojekt möchte HanseWerk Natur wichtige Erkenntnisse für den zukünftigen Betrieb seiner mehr als 200 BHKW-Motoren in Norddeutschland ziehen. Thomas Baade sagt dazu: „HanseWerk Natur denkt heute schon an übermorgen. Bislang ist in Erdgas-Netzen nur bis zu zehn Prozent H2-Beimischung möglich. Zukünftig könnten unsere BHKW aber auch größere Wasserstoff-Anteile beziehen oder in neu entstehenden Quartieren komplett mit H2 laufen.“ Wer sich für Wasserstoff, die Energiewende und BHKW interessiert, findet unter https://www.zfk.de/energie/waerme/artikel/3d5aa55f74ca3028fa9141b79ed2301d/hansewerk-natur-wasserstoffmotor-fuer-bhkw-einsatzbereit-2020-10-13/ weitere Informationen.
Thomas Baade ergänzt: „Dieser Feldtest in Hamburg legt den Grundstein, denn HanseWerk Natur lernt viel über die Umsetzung und Machbarkeit des H2-Betriebs. Wir stellen dadurch die Weichen für eine grünere, sichere, flexible und zukunftsorientierte Energieversorgung in Hamburg.“ In Hamburg-Bahrenfeld versorgt HanseWerk Natur mit dem umgerüsteten Blockheizkraftwerk 30 Wohngebäude, eine Sport- und eine Kindertagesstätte sowie das Freizeitzentrum Othmarschen Park mit Nahwärme. Jährlich werden hier von HanseWerk Natur 13.000 Megawattstunden Wärme bereitgestellt. Für die angeschlossenen Netzkunden ändert sich auch während des Feldtests nichts. „Die Versorgungssicherheit ist selbstverständlich gewährleistet“, betont Thomas Baade von HanseWerk Natur. Der Wärmenetzbetreiber informiert über Energielösungen, BHKW und Hausanschlüsse unter www.hansewerk-natur.com.
HanseWerk Natur GmbH
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten Wärmeanbieter Norddeutschlands. Wir sorgen für angenehme Temperaturen in mehr als 60.000 Haushalten in Norddeutschland. Über unser Nah- und Fernwärmenetz mit zusammen mehr als 850 Kilometern Länge beliefern wir unsere Kunden an 365 Tagen im Jahr – zuverlässig und umweltfreundlich mit Energie. Unsere 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln mit modernster Anlagentechnik maßgeschneiderte Energielösungen und -konzepte für Privathaushalte, Industriebetriebe, öffentliche Einrichtungen und Siedlungen. Die mehr als 1.000 Heizanlagen und Blockheizkraftwerke von HanseWerk Natur werden mit Erdgas, Biogas oder Holzpellets betrieben und arbeiten hocheffizient sowie umweltschonend. Als im Norden verwurzeltes Unternehmen bilden wir junge Menschen aus, beauftragen bevorzugt regionale Dienstleister und unterstützen seit vielen Jahren das Hamburger Straßenmagazin Hinz und Kunzt.
Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Als Partner der Energiewende hat das Unternehmen in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 1.200 Heizanlagen, Blockheizkraftwerke sowie Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie NEW 4.0, und ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden. Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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