Mitgliederversammlung Verband traditioneller Sektmacher
Vor dem offiziellen Beginn der Sitzung hielt Dr. Ulrich Fischer vom DLR Neustadt Mußbach einen Vortrag über Sektgrundweinherstellung.
Gut besucht mit knapp 60% wurde der vom Vorstand beschrittene Weg bestätigt: Die Abgrenzung von der Sektindustrie und die Sichtbarmachung der deutschen Sekthersteller, denen klassische Flaschengärung aus hochwertigen deutschen Grundweinen ein unerlässlicher Qualitätsanspruch ist. Deutscher Sekt soll wieder für traditionelle Methode und deutsche Grundweine stehen. Dirk Kessler von der Sektmanufaktur Kessler traf den Nagel auf den Kopf mit der Aussage: „Das ist Ehrensache“. Sehr ausführlich wurden die Vorschläge zum Pflichtenheft diskutiert. Herbert Reinecker (Sektkellerei Reinecker) und Christoph Graf (Schloss VAUX) vom Arbeitskreis Pflichtenheft leiteten die konstruktive und intensive Diskussion. Es konnte ein guter Konsens gefunden werden, auf dessen Basis das Pflichtenheft, nach den nun nötigen behördlichen Absprachen, finalisiert werden kann. Die Sektmacher bitten um Verständnis, dass davor noch keine Details veröffentlicht werden können. Es wird voraussichtlich zwei Qualitätsstufen geben. Die Dringlichkeit der Nachhaltigkeits-Thematik wurde von Frank John (Hirschhorner Weinkontor) betont.
Soviel kann schon verraten werden:
Erste Stufe: Dt. Grundwein und traditionelle Machart als Hauptkriterien. Damit werden die unterschiedlichen Facetten der Mitgliedsbetriebe mit ihren genauso vielfältigen Sekten repräsentiert. Das Sektmacher-Signet steht als eindeutiges Merkmal dieser Sekte und ihrer Mitglieder.
Zweite Stufe: Als Speerspitze des Verbands, deren Name noch nicht veröffentlicht werden kann und will. Sie wird bisher nie dagewesene Standards an die Sekte stellen.
Verschiedene neue Veranstaltungsformate neben der Rohkost im Sekthaus Griesel wurden ebenfalls diskutiert und werden, wenn es wieder Planungssicherheit gibt, bekannt gegeben. Deutscher hochwertiger Sekt wird noch mehr internationale Aufmerksamkeit bekommen, das ist sicher.
Clementine Perlitt (Schloss VAUX), bisher beratendes Vorstandsmitglied und Mitglied des Marketingausschusses wurde ohne gegen Stimme als stimmberechtigtes Mitglied in den Vorstand gewählt.
Der Vorstand tagt ein letztes Mal in diesem Jahr im Dezember. Der kleine, feine Verband hat Fahrt aufgenommen und zeigt Schlagkraft, sich als David im Deutschen Sektmarkt zu behaupten.
Vorstand: Volker Raumland, Präsident (Sekthaus Raumland), Niko Brandner (Sekthaus Griesel), Christoph Graf (Sektmanufaktur Schloss VAUX), Herbert Reinecker (Sektkellerei Reinecker), Ingo Simon (Sekt- und Weingut Gebrüder Simon), Heinfried Strauch (Sektmanufaktur Strauch), Clementine Perlitt (Sektmanufaktur Schloss VAUX).
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