Nahe am Wasser gewachsen
Auswahl geeigneter Nadelbäume wird Jahr für Jahr schwieriger
Die Niedersächsischen Landesforsten pflegen jährlich rund Zweidutzend solcher Elite-Weihnachtsbäume im Harz und im Solling heran. Geeignete Bäume in XXL-Format an einem passenden Standort zu finden gestaltet sich zunehmend schwierig: Stürme, fehlender Regen und Massenvermehrung von Borkenkäfern waren in den vergangenen drei Jahren die Hauptursachen für ein vorzeitiges Ende potentieller Kandidatinnen. Die Forstämter Dassel im Solling und Clausthal im Harz versorgen insgesamt drei Städte mit heimischen Fichten aus ihren Wäldern. Die besonders prachtvoll gewachsenen Nadelbäume sind bis 25 Meter hoch und schmücken traditionell die Städte Berlin, Braunschweig und Wolfsburg.
Aufwendige Ernte mit Autokran und Tieflader
Seit 1998 ernten die Landesforsten nachhaltig pro Jahr zwei bis drei Weihnachtsbaumriesen. Beim Fällen und Verladen werden die Bäume von Autokränen gehalten und behutsam auf den Tieflader gelegt. „Die Reichstags-Fichte macht Platz für junge Erlen und Buchen, die im Bachtal der Kalbe für bessere Gewässerökologie sorgen“, beschreibt der Leiter des Forstamtes Clausthal, Ralf Krüger, den Wechsel von Nadelbäumen zum Laubwald im Oberharz.
Hier gibt es Infos zum Thema Weihnachtsbäume: https://www.landesforsten.de/weihnachtsbaeume-spezial/
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