Ransomware-Angriff bei der GWG Wohnungsbaugesellschaft: Cybercrime kommt in der Mitte der Gesellschaft an
Vorfälle wie diese treten immer wieder auf und insbesondere die derzeitige Krisensituation mit all ihren Folgen hat für ein Ansteigen sämtlicher Arten von Cyber-Angriffen gesorgt. Viele Organisationen haben zwecks Risikominimierung ihre Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Die Folge: Die alltägliche Kommunikation zwischen Kollegen findet nicht mehr in der gewohnten Form statt. Dies nutzen Kriminelle gezielt aus und setzen auf raffinierte Social-Engineering-Methoden, um ihre Opfer zu unüberlegten Handlungen zu bringen, etwa auf einen Link in einer Mail zu klicken oder vertrauliche Daten herauszugeben.
Die aktuelle Bedrohungsanalyse von G DATA CyberDefense zeigt: Die Anzahl der abgewehrten Cyber-Angriffe hat sich in Folge der Krise vom zweiten zum dritten Quartal hin fast verdoppelt. Die Konsequenzen einer erfolgreichen Attacke können, wie im aktuellen Fall, für betroffene Organisationen verheerend sein. In einer Welt, in der immer mehr Lebensbereiche digitalisiert werden und vom Internet aus erreichbar sind, stellen Cyber-Angriffe eine unmittelbare Gefahr dar.
Hauke Gierow, Head of Corporate Communications bei G DATA CyberDefense, dazu: „Der aktuelle Vorfall bei der Wohnungsbaugesellschaft zeigt: Cybercrime kommt der Lebenswelt der Menschen immer näher. Wenn immer mehr Geräte, wie etwa Heizungssteuerungen, für Effizienzgewinne an das Internet angeschlossen werden steigt zugleich das Risiko für erfolgreiche Angriffe. Bereits im Jahr 2016 fiel in einer Wohnanlage in Finnland mitten im Winter für mehrere Tage die Heizung aus, nachdem ein Denial-of-Service-Angriff die Steuerungsanlage lahmlegte. IT-Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der alle handelnden Akteure Verantwortung übernehmen müssen.“
Um auch in Krisenzeiten weiterhin den normalen Geschäftsbetrieb gewährleisten zu können, müssen Unternehmen der IT-Sicherheit der ihr angemessene Bedeutung beimessen. Zum einen gilt es, aktuelle Antiviren-Lösungen zu nutzen und sämtliche Geräte und Applikationen jederzeit auf dem neuesten Stand zu halten. Zum anderen müssen Mitarbeiter hinreichend über die Gefahren aufgeklärt sein, die im Zuge der Arbeit von zuhause auf sie zukommen können. Einfache Ratgeber und Merkzettel können einen ersten Schritt darstellen. Um Mitarbeiter jedoch ausreichend auf die Gefahren durch Social Engineering vorzubereiten, sollten Unternehmen sich mit dem Thema Cyber Awareness-Trainings auseinandersetzen. Durch regelmäßige (Online-)Schulungen können Risiken effektiv verringert werden – und die Geschäftsleitung sehen ihr eigenes Unternehmen nicht als Opfer eines Angriffs in der Zeitung.
Weitere Informationen zu diesen Themen und wie sich Unternehmen schützen können, gibt es unter: https://www.gdata.de/tipps-tricks/arbeiten-im-homeoffice
Mit umfassenden Cyber-Defense-Dienstleistungen macht der deutsche Erfinder des AntiVirus Unternehmen verteidigungsfähig gegen Cybercrime. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen für die digitale Sicherheit von Unternehmen und Anwendern. „Made in Germany“: Mit über 30 Jahren Expertise in Malwareanalyse betreibt G DATA Forschung und Softwareentwicklung ausschließlich in Deutschland. Höchste Ansprüche an den Datenschutz sind oberstes Gebot. Bereits 2011 hat G DATA mit dem Vertrauenssiegel „IT Security Made in Germany“ des TeleTrust e.V. eine „No-Backdoor“-Garantie abgegeben.
G DATA bietet ein umfassendes Portfolio von AntiVirus und Endpoint Protection über Penetrationstests und Incident Response bis zu forensischen Analysen, Security-Status-Checks und Cyber-Awareness-Trainings, um Unternehmen wirksam zu verteidigen. Neue Technologien wie DeepRay schützen mit Künstlicher Intelligenz vor Malware.
Service und Support gehören zum mit Ökostrom betriebenen G DATA Campus in Bochum, wie das Trojan Horse Café und das Bistro.
G DATA Lösungen sind in 90 Ländern erhältlich und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Doppelsieg beim PUR-Award für Malware Protection und E-Mail-Security.
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