Regionalmanager stärken die KulturRegion Karlsruhe
„Wir möchten unsere fruchtbare regionale Kulturkooperation weiter entwickeln und stärken. Dabei sind auch Veränderungsprozesse im Kulturbereich kreativ und konstruktiv zu begleiten, ob zwischen analog-digitalen oder urban-ländlichen Polen“, erläutert Verbandsdirektor Gerd Hager aus dem Haus der Region eines der Motive für die Teilnahme am Pilotprojekt. „Von Vorteil sind unsere langjährigen, bewährten Strukturen wie das Forum KulturRegion, in dem die Kulturverwaltungen aus der Region vertreten sind. Gleichzeitig profitieren wir bereits vom Erfahrungsschatz aus vielen regionalen Kulturprojekten und Kooperationen“, unterstreicht Hager. Als jüngste Beispiele nannte der Direktor des Regionalverbandes den Kulturpreis KULT2020 in Zusammenarbeit mit der TechnologieRegion Karlsruhe und die regionale Vermarktung des Tags des offenen Denkmals mit der Stadt Karlsruhe.
„Für die kommenden Jahre haben wir bewusst ein Tandemmodell gewählt. Vier Augen sehen mehr als zwei. Mit dieser Teamlösung sind wir vielfältiger, perspektivreicher, gleichzeitig flexibel und stärker aufgestellt“, betont die Vorsitzende der KulturRegion Karlsruhe, Oberbürgermeisterin Margret Mergen. Bereits seit dem Frühjahr läuft die einjährige Entwicklungsphase, aus der das Aufgabenprofil für die Regionalmanager Kultur hervorgehen soll. „Mit Volkmar Baumgärtner aus der Geschäftsführung der KulturRegion Karlsruhe war bereits ein Tandempartner an Bord mit zwei Jahrzehnten Erfahrung in der regionalen Kulturzusammenarbeit im Gepäck. Daran möchten wir anknüpfen.“
Mitte September vervollständigte Marta Schmidt das Regionalmanagement-Team der KulturRegion. Die Kulturmanagerin, Künstlerin und Musikpädagogin setzt sich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich als Sprecherin der Kulturpolitischen Gesellschaft Baden-Württemberg für die Kultur ein. Das Themenfeld Digitalisierung und Social Media gehören für sie zu den Kernaufgaben, da sie für ein zeitgemäßes Veränderungsmanagement von großer Relevanz sind und gerade heute für den Kultursektor eine Brücke zur Normalität, wie auch Mehrwert bieten. Die Regionalmanager planen im ersten Schritt einen virtuellen Begegnungsraum – die KulturLounge, die noch in diesem Jahr an den Start gehen soll, außerdem eine Facebook Seite sowie eine Homepage. Das neue Regionalmanagement soll weitere Handlungsbedarfe abfragen, Dialog- und Veränderungsprozesse anstoßen und begleiten, Netzwerke knüpfen und wie bislang auch, regionale Kulturprojekte initiieren.
In jedem der vier Projektjahre ist eine regionale Konferenz vorgesehen. Die Vorbereitungen für die erste Ausgabe, zu der Staatssekretärin Petra Olschowski angefragt ist, laufen bereits. „Im Austausch mit den Kulturschaffenden in den Regionen haben wir gemerkt, wie wichtig professionelle Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sind, die auch dort wirken, wo Zuständigkeiten enden oder Handlungsspielräume fehlen“, erklärte Staatssekretärin Petra Olschowski. „Mit dem Pilotprojekt ´Regionalmanager Kultur` unterstützen wir die KulturRegion Karlsruhe und fünf weitere Regionen dabei, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Kultur zu etablieren und Verantwortung für die regionale Kulturarbeit zu übernehmen.“
Weitere Informationen zur KulturRegion Karlsruhe gibt es unter: www.kulturregionkarlsruhe.de
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