Schulbildung in der Corona-Krise, konstruktive Berichterstattung und Lösungen
Leider beobachten wir eine wenig empathische Berichterstattung über Lehrkräfte oder Lehrerverbände und fragen uns, ob die Berichterstattenden sich die Frage stellen, wie sie sich vor großen Klassen in geschlossenen Räumen fühlen würden.
Andererseits ist der Präsenzunterricht umso wichtiger, je jünger die Kinder sind. Wer also verpasste Lebenschancen vermeiden und möglichst Bildungsgerechtigkeit fördern möchte, sollte über Finanzmittel zu Beginn des Lebens und nicht am Ende mittels Sozialhilfe nachdenken.
Auch beobachten wir eine Unwucht in Sachen Schadensbegrenzung mit Blick auf Unternehmen und Berufstätige, statt den Bildungsbereich ernster zu nehmen. Wer hier ansetzt, schafft nicht nur gute Voraussetzungen für die Berufstätigkeit von Eltern, sondern auch für die Gesellschaft und die Arbeitswelt von morgen.
Mehr Flexibilität im Bildungsbereich statt strenge Vorordnungshörigkeit könnte an vielen Stellen Abhilfe schaffen, weil engagierte Eltern, Lehrkräfte und Schüler sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lage einsetzen – mit Blick auf den kommenden Winter.
Wir plädieren an die Medien, lösungsorientierter zu berichten und klar strukturelle Probleme als solche zu benennen und nicht bestimmten Gruppen zuzuweisen – und damit politische Lösungen zu erschweren.
Siehe Bauanleitung: https://www.mpic.de/4782901/doku_lueftung_mpic_10112020.pdf
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