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THW Berlin-Reinickendorf mit neuem Schliesssystem

Schnelligkeit ist neben Kompetenz und Hilfsbereitschaft eine der zentralen Eigenschaften der 80.000 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW). Nach schweren Regenfällen oder nach einer Gasexplosion zählt für die Helfer jede Sekunde. Wenn dann der Schlüssel für den Gerätewagen erst gesucht werden muss oder der Laptop mit den Einsatzdaten verschwunden ist, kann es brenzlig werden.
 
Es muss nicht immer gleich Diebstahl sein, wenn etwas fehlt“, betont Sven Jenning, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbands Berlin-Reinickendorf. „Meist ist Schusseligkeit im Spiel.“ Darüber muss sich in seinem Ortsverband freilich niemand mehr den Kopf zerbrechen – dank des elektronischen Schließsystems ZEUS® keyless von ISGUS. Das nämlich löst die klassische Schlüssellösung sukzessive ab. Stattdessen werden die 17 Türen im Gebäude berührungslos per Transponder ver- und entriegelt und die Schließvorgänge protokolliert.
 
Große Herausforderung für die Organisation
In der Regel müssen Fahrzeuge, Geräte und Material für Einsätze kurzfristig zur Verfügung stehen – eine große Herausforderung für die Organisation, auch was Zutritts- und Zugriffsberechtigungen angeht. „Bis vor kurzem war das bei uns noch recht umständlich“, so die stellvertretende Ortsbeauftragte Kathrin Perkun. „Unsere Helfer hatten verschiedene Schlüssel für die Zugänge zu Fahrzeugen, Einsatzmaterial-Containern und anderen Räumen. Oft mussten wir die Schlüsselübergabe schon Tage im Voraus terminieren, damit auch im Ernstfall die Verantwortlichen sofort Zugang hatten.“ Nicht optimal, zumal Reinickendorf mit über 130 Helfern und zwei technischen Zügen zu den größten THW-Ortsverbänden zählt. Als im vergangenen Jahr ein Laptop und ein Beamer entwendet wurden, stand fest, dass es so nicht weitergehen konnte.
 
Bei der Suche nach einer gleichermaßen komfortablen wie sicheren Lösung wurde der Förderverein des THWs Reinickendorf fündig bei ISGUS. „ZEUS® keyless ist der ideale Einstieg in die elektronische Zutrittskontrolle gerade für kleine und mittlere Organisationen“, erzählt ISGUS Vertriebsbeauftragter Christian Danziger.
 
In der Offline-Version wie beim THW sind die elektronischen Schließzylinder in den Türen nicht über ein Kabel oder eine Funkverbindung mit Soft- und Hardware verbunden, sondern arbeiten quasi autonom. „Die Zutrittsprofile werden am PC erstellt und dann über eine USB-Tischstation auf die ausgegebenen Transponderchips übertragen. Von ihnen liest der Zylinder die Zutrittsrechte aus und entriegelt bei entsprechender Berechtigung das Schloss“, erklärt sein Kollege Stephan Lehmann, welcher für das ISGUS Vertriebsgebiet Berlin und Brandenburg zuständig ist.
 
In Reinickendorf ist es Jennings Laptop, auf dem die Profile erstellt und verwaltet werden. „Wir haben jetzt eine klar strukturierte Zutrittsorganisation“, so der Ortsbeauftragte. „Es gibt 10 hohe und knapp 30 niedrige Schließberechtigungen.“ Er und seine Stellvertreterin haben beispielsweise überall Zutritt. Gruppenleiter dagegen benötigen keine Berechtigung für die Verwaltung. Kraftfahrer benötigen wiederum diese zur Fahrzeughalle, den Umkleidekabinen und natürlich zu den Verbindungsgängen.
 
Spart Zeit und senkt die Kosten
Zusammen mit Kathrin Perkun und Torsten Winkler, Helfer der Fachgruppe Wassergefahren, hat Jenning acht Schließgruppen zusammengestellt, zwei weitere für den Reinigungsdienst Piepenbrock, der gleichzeitig Vermieter des Gebäudes ist. Übernimmt ein Helfer eine andere Funktion, lassen sich rasch und ohne großen Aufwand neue Berechtigungen auf seinen Chip schreiben. Scheidet er aus, erlischt mit einem einzigen Mausklick seine Berechtigung. Und gibt es Rückfragen, lässt sich im Systemprotokoll jederzeit nachschauen, wer wann welchen Raum betreten hat.
 
„Das alles spart Zeit und senkt die Kosten“, so Jenning. „Früher musste ich bei einem Funktionswechsel den Schlüsseln hinterherlaufen, um sie einzusammeln und neu zu verteilen, heute genügt ein einfacher Mausklick. Außerdem sind die Kosten für den Ersatz eines verlorenen Schlüssels ungleich höher als für einen neuen Chip.“
 
Die leichte Bedienung von ZEUS® keyless hat für den THW-Förderverein den Ausschlag für die Beschaffung gegeben. Und auch jetzt laufe die Zusammenarbeit mit ISGUS hervorragend, betont Kathrin Perkun. Sie denkt übrigens schon in die Zukunft – etwa, dass sich das elektronische Schließsystem auch für den Zugriff auf Chemikalienkoffer, Funkzubehör und Ähnliches einsetzen lässt. „Die Technik kann ich den Kollegen in anderen Ortsverbänden jedenfalls wärmstens empfehlen.“
 
Die ISGUS Niederlassung Berlin unterstützt das Technische Hilfswerk Berlin-Reinickendorf mit einer Sachspende über 2.500 €.
 
Stolz präsentieren sich ISGUS Vertriebsmitarbeiter Christian Danziger, THW Vereinsvorsitzender Markus Schneid und ISGUS Niederlassungsleiter in Berlin Stephan Lehmann (von links).
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