Kunst & Kultur

Vida Miknevičiūtė übernimmt für Sonya Yoncheva die Partie Elsa von Brabant bei der Premiere von Wagners LOHENGRIN am 13. Dezember und gibt damit ihr Rollendebüt

Die Neuproduktion in der Regie von Calixto Bieito und unter der musikalischen Leitung von Matthias Pintscher wird dank ZDF/ARTE als Fernsehübertragung bei ARTE sowie online Premiere feiern!

Aufgrund einer Bronchitis muss Sonya Yoncheva bedauerlicherweise ihre Mitwirkung in der Neuproduktion von Wagners LOHENGRIN in der Regie von Calixto Bieito und dirigiert von Matthias Pintscher absagen, bei der sie ihr Rollendebüt als Elsa von Brabant geben sollte. Die Sopranistin kämpft seit zwei Wochen mit der Krankheit und wurde von ihren Ärzten angewiesen, mindestens noch eine Woche auf das Singen zu verzichten. "Ich habe mich so sehr darauf gefreut, an die Staatsoper Unter den Linden zurückzukehren und mein Wagner-Debüt zu geben", so Sonya Yoncheva. "Die Produktion feiert am 13. Dezember als Fernsehübertragung und Stream Premiere und leider wird es einfach nicht möglich sein, eine Rolle wie Elsa als Debüt in nur einer Woche zu proben. Deshalb muss ich meinen Auftritt bei der Premiere schweren Herzens absagen".
Die Staatsoper Unter den Linden und Sonya Yoncheva suchen einen Weg, ihr Debüt noch in dieser Spielzeit nachzuholen. Termine für die Produktion mit Sonya Yoncheva als Elsa werden so bald wie möglich bekannt gegeben.

Wir wünschen Sonya Yoncheva gute und schnelle Besserung und sind Vida Miknevičiūtė sehr dankbar, dass sie sich kurzfristig dazu bereit erklärt hat, die Partie zu übernehmen. Zuletzt wurde die litauische Sopranistin im Januar 2019 an der Staatsoper Unter den Linden für ihre Chrysothemis in Richard Strauss‘ ELEKTRA unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim hochgelobt. An der Seite von Roberto Alagna in der Titelrolle gibt Vida Miknevičiūtė nun ihr Rollendebüt als Elsa. Die Biografie von Vida Miknevičiūtė finden Sie hier.

Zum weiteren Ensemble zählen u. a. René Pape (Heinrich der Vogler), Martin Gantner (Friedrich von Telramund) und Ekaterina Gubanova (Ortrud) sowie der Staatsopernchor. Regisseur Calixto Bieito und die Bühnenbildnerin Rebecca Ringst haben eine Lösung erarbeitet, die es ermöglicht, das Konzept coronakonform auf die Bühne zu bringen, mit einem Bühnenbild, das einen leicht reduzierten Chor mit 74 Sängerinnen und Sängern zulässt, indem die ganze Tiefe der Hinterbühne genutzt wird und der Chor mit den vorgeschriebenen Abständen verteilt ist.
Es spielt die Staatskapelle Berlin.

Die Premiere, die aufgrund der coronabedingten Maßnahmen nicht vor Publikum stattfinden kann, wird dank unseres Partners ZDF/ARTE dennoch am 13. Dezember als Fernsehübertragung bei ARTE sowie im Stream bei ARTE Concert sowie auf www.staatsoper-berlin.de live zeitversetzt um 22.15 Uhr stattfinden!
Vorstellungstermine werden in Kürze bekannt gegeben.

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung

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