Wohnimmobilienmarkt: bundesweit leichter Preisabfall – Finanzierungsaktivitäten bewegen sich auf Höchststand zu
Überblick Wohnimmobilienmarkt
Die 2-Wochen-Analyse der Angebotsdaten des deutschen Wohnimmobilienmarktes zeigt bundesweit leichte Preisabfälle. In den separat beobachteten zehn Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart belaufen sich die Preise auf rund 5.200 €/m². Auch bundesweit gesehen sinken die Preise, allerdings nur in sehr geringem Ausmaß, und zwar von zuletzt rund 2.500 €/m² auf nun rund 2.400 €/m².
Die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte bleibt in Deutschland bei einem Indexwert von rund 104 konstant. In den zehn Großstädten steigt die Angebotsanzahl; der Indexwert ist von zuletzt ebenfalls 104 auf nun 112 geklettert.
Ein Blick auf den Mietmarkt zeigt eine ähnliche Tendenz in Bezug auf die Preise: Die Durchschnittsmieten der inserierten Wohnungen sind in den analysierten zehn Großstädten um 0,20 €/m² gesunken. Sie liegen dort bei durchschnittlich rund 12,10 €/ m². Bundesweit zeigen sich die Mieten bei rund 8,90 €/m² stabil. Zugleich kann ein Anstieg der Anzahl der Mietobjekte – dies gilt sowohl für die separat analysierten zehn Großstädte, als auch für Deutschland gesamt – verzeichnet werden. Die Indexwerte liegen in den beobachteten Städten bei 125, in Deutschland insgesamt bei 130.
Sprengnetter liest seit Beginn der Corona-Krise die Zahlen des deutschen Wohnimmobilienmarktes aus. Für die obige Analyse wurden 754.869 Mietobjekte und 524.850 Kaufobjekte betrachtet.
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