ZF: Deshalb sind Bremsenchecks bei Nutzfahrzeugen gerade vor dem Winter so wichtig
- Die Druckluftbremsen von schweren Nutzfahrzeugen können durch Kondenswasser einfrieren oder korrodieren
- Hochwertige WABCO Trocknerkartuschen reduzieren nicht nur Feuchtigkeit, sondern scheiden auch Öl und feine Aerosole ab
- TRW Bremsbeläge sorgen dafür, dass die Fahrdynamikregelsysteme auch bei winterlichen Straßenverhältnissen bestmöglich funktionieren
Die Bremssysteme von Lkws und Bussen brauchen in der kalten Jahreszeit besondere Pflege. Denn durch die großen Temperaturunterschiede kann sich im Druckluftkreislauf Feuchtigkeit bilden. Diese kann zu Korrosion führen oder im schlimmsten Fall bei Temperaturen unter Null auch gefrieren und damit die Bremse außer Betrieb setzen. Auch an die Bremsbeläge werden bei winterlichen Bedingungen hohe Anforderungen gestellt. Mit Produkten der Marken WABCO und TRW lassen sich solche Herausforderungen meistern, was letztlich der Verkehrssicherheit zugutekommt.
Nun beginnen sie wieder, die langen Nächte mit Temperaturen um bzw. unter dem Gefrierpunkt. Während der Lkw-Fahrer in der beheizten Kabine eine angenehme Nachtruhe verbringt, ist sein Truck der Kälte schutzlos ausgeliefert. Im Extremfall kann der Nachtfrost am nächsten Morgen sogar die Weiterfahrt vereiteln. Denn wenn die Trocknerkartusche des Druckluftsystems zu lange nicht gewechselt wurde, bindet sie die Feuchtigkeit in der Luft nicht mehr ausreichend. Bei sinkender Temperatur kondensiert diese; das entstehende Kondenswasser gefriert und legt die Bremsanlage lahm.
Der Winter stellt für das gesamte Fahrzeug eine äußerst anspruchsvolle Zeit dar. Flottenbetreiber sollten deshalb dafür sorgen, dass alle Systeme bestmöglich geschützt sind – gerade in den besonders sicherheitsrelevanten Bereichen des Nfz. WABCO Trocknerkartuschen helfen ihnen dabei. Denn insbesondere bei Fahrzeugen, die durch ihr Einsatzprofil einen hohen Luftverbrauch haben, wird die Sättigung der Kartuschen schneller erreicht.
Nutzfahrzeugwerkstätten sollten ihren Kunden dieses Problem aufzeigen und sie am besten zu einem Wintercheck in die Werkstatt bitten, wo der Zustand des Luftsystems geprüft und verschlissene Teile ersetzt werden, bevor es zu einem Ausfall kommt. Denn ein ungeplant liegengebliebenes Fahrzeug stellt Flottenbetreiber oft vor große Herausforderungen, die meist auch negative wirtschaftliche Auswirkungen nach sich ziehen.
Unter der Marke WABCO sind mehrere Qualitätsstufen von Trocknerkartuschen erhältlich. Die Experten von ZF raten Flottenbetreibern vor allem zum Einsatz von Kartuschen der Produktfamilie Air System Protector. Hier handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Standardkartusche, bei der nicht nur Luft getrocknet wird, sondern auch Öle und Aerosole abgeschieden werden. Dadurch ist die bestmögliche Funktion des Druckluftsystems gewährleistet – auch bei hohen Beanspruchungen wie beispielsweise im städtischen Einsatz mit viel Stop-and-Go.
TRW Bremsbeläge sorgen für zuverlässige Bremsleistung
ZF empfiehlt den Nutzfahrzeugwerkstätten außerdem, zu Winterbeginn neben dem Druckluftsystem auch die Bremsbeläge zu prüfen. Denn bei winterlichen Straßenverhältnissen sind die Fahrdynamikregelsysteme ESP und ABS besonders darauf angewiesen, dass die Reibbeläge genau die Produkteigenschaften besitzen, die die Entwickler des Fahrzeugherstellers vorgesehen haben. Greift beispielsweise das ESP ein, weil das Nfz in eine kritische Fahrsituation gerät, dann muss der Reibungsaufbau an der Bremse möglichst schnell passieren – aber auch gleichmäßig genug, damit der Reifen nicht blockiert. Eine weitere Herausforderung für die Bremsbeläge im Winter ist der Kontakt mit nassen oder von Salzlauge bedeckten Bremsscheiben. TRW Bremsbeläge sorgen unter solchen Bedingungen für eine schnelle Wiederherstellung der vollen Bremsleistung.
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren und das Klima zu schützen.
Das Unternehmen, das am 29. Mai 2020 die WABCO Holdings Inc. übernommen hat, ist nun mit weltweit 160.000 Mitarbeitern an rund 260 Standorten in 41 Ländern vertreten. Im Jahr 2019 haben die beiden damals noch selbstständigen Unternehmen Umsätze von 36,5 Milliarden Euro (ZF) und 3,4 Milliarden US-Dollar (WABCO) erzielt.
Die Division Aftermarket der ZF Friedrichshafen AG sichert mit integrierten Lösungen sowie dem kompletten ZF-Produktportfolio die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Fahrzeugen über deren gesamten Lebenszyklus. Die Kombination aus etablierten Produktmarken, digitalen Innovationen, bedarfsgerechten Angeboten und einem weltweiten Servicenetzwerk macht ZF zu einem gefragten Partner und der Nummer zwei im weltweiten Automotive Aftermarket.
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