214 Tonnen CO2 weniger pro Jahr: Neubau der IGS Schlitzerland als Vorreiter?
„Wir möchten uns für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken“, erklärt Schulleiterin Dr. Krause. „Durch Gespräche mit Schulleitungen aus anderen Landkreisen wissen wir, dass es keinesfalls selbstverständlich ist, dass unser Kollegium so stark in die Planungen des Neubaus mit einbezogen wurde. Das wissen wir sehr zu schätzen.“
„Wir legen großen Wert auf eine solche Kooperation, schließlich nutzen die Lehrkräfte das Gebäude und wissen, was zu beachten ist, um einen reibungslosen Ablauf im Schulalltag gewährleisten zu können“, bekräftigt Landrat Görig. „Wir möchten schließlich keinen Neubau errichten, mit dem am Ende alle unzufrieden sind.“
Unterdessen laufen die Arbeiten am Gebäude weiter: Die Metallbauarbeiten der Fenster sowie Außen- und Rettungswegtüren für 1,25 Millionen Euro führt die Firma F&G Bauelemente GmbH aus Schleusingen aus. Die Firma Ellenberger aus Herleshausen kümmert sich um den Gerüstbau. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Die Zimmerarbeiten werden derzeit von der Firma Pampelbau aus Zwickau ausgeführt. Die Höhe dieses Auftrages liegt bei rund 300.000 Euro.
Die Dachklempnerarbeiten des Aluminium-Stehfalz-Daches wurden an die Firma Werder-Bedachungen aus Leutersdorf in Sachsen vergeben und beginnen – je nach Witterung – vermutlich im Februar kommenden Jahres. Die Auftragssumme beträgt rund 310.000 Euro. Die Angebote der Fassadenarbeiten werden zurzeit geprüft und kurzfristig vergeben. Kosten hierfür: rund 700.000 Euro. Zudem laufen aktuell die Ausschreibungen für die haustechnischen Gewerke sowie für die Trockenbauarbeiten.
Ab dem Schuljahr 2022/23 soll den Schülerinnen und Schülern eine top ausgestattete Schule im Schlitzerland zur Verfügung stehen. „Mit dieser leisten wir unseren Beitrag zum Klimaschutz, da das neue Gebäude in Passivhausweise gebaut wird und künftig 214 Tonnen weniger CO2 pro Jahr ausstößt als das alte. Ich könnte mir vorstellen, dass unser Neubau als Prototyp für andere Schulen oder auch Landkreise dienen wird“, so Landrat Görig abschließend.
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