Absolventin des Fernstudiums Kindheits- und Sozialwissenschaften (M.A.) mit Koblenzer Hochschulpreis geehrt
„Wir beglückwünschen die Preisträgerinnen und Preisträger. Sie alle zeigen, auf welch ausgezeichnetem akademischen Niveau die Universitäten und Hochschulen im nördlichen Rheinland-Pfalz arbeiten“, so Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Vorsitzender des Vorstandes der WWA. „Besondere Zeiten erfordern besondere Wege. Die diesjährigen Ausrichter – die Universität Koblenz-Landau und die WHU – Otto Beisheim School of Management – bedauern es sehr, dass diese Veranstaltung nicht wie gewohnt in Präsenz mit interessierten Gästen stattfinden kann. Deshalb werden wir Podcasts mit allen Beteiligten erstellen, die von allen Interessierten abgerufen werden können“, ergänzten Prof. Dr. Markus Rudolf und Prof. Dr. Stefan Wehner als Vertreter der Leitungen beider Universitäten.
Johanna Rupprecht, Preisträgerin des zfh und Absolventin des berufsbegleitenden Masterfernstudiums Kindheits- und Sozialwissenschaften stellte ihre ausgezeichnete Masterthesis mit dem Titel: „Intergenerationale kulturelle Bildungsangebote aus der Perspektive von Vorschulkindern“ in einem Podcast vor. In der Arbeit befasst sie sich mit dem gesellschaftlich wie pädagogisch gleichermaßen aktuellen Thema generationsübergreifender Begegnungen. In ihrer Thesis untersucht sie das Erleben von Vorschulkindern im Alter zwischen fünf und sechs Jahren, die gemeinsam mit Seniorinnen an einem Fotoprojekt teilgenommen haben. Die Auswertung, der im Anschluss an das Projekt durchgeführten Interviews ergab, dass Vorschulkinder in diesem Kontext unter anderem Intergenerationalität, Unterschiedlichkeit und sich selbst als handlungsfähiges und kompetentes Subjekt erleben. Dabei setzen sie sich außerdem mit ihrer eigenen Person wie auch mit ihrem Gegenüber auseinander. Das Fazit der Arbeit lautet: Intergenerationale Bildungsangebote erfüllen in gewissem Rahmen die an sie gerichteten Erwartungen – etwa die Förderung der kindlichen Sozialisation – oder beugen einem befürchteten Generationenkonflikt vor.
Das Fernstudium Kindheits- und Sozialwissenschaften (M.A.) richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines ersten Hochschulstudiums, die über eine mindestens einjährige aktuelle Berufspraxis in der Arbeit mit Kindern verfügen und ihre bisherigen Erfahrungen auf akademischem Niveau vertiefen möchten. Der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiums qualifiziert für anspruchsvolle leitende, planende oder forschende Tätigkeiten. Die wählbaren Schwerpunkte ermöglichen eine gezielte und spezialisierte Weiterbildung in den Bereichen Management und Beratung, Kinderschutz und Diagnostik, Bewegung und Gesundheit, Kreativität und Kultur sowie Pädagogische Fachberatung für Kindertageseinrichtungen. Bewerber ohne ersten Hochschulabschluss können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls zum Studium zugelassen werden.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden in Podcasts vorgestellt – Moderator Sebastian Messerschmidt präsentiert die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren ausgezeichnete Arbeiten in kurzen Interviews. Außerdem steuern der Koblenzer Oberbürgermeister David Langer und Landrat Dr. Alexander Saftig (Landkreis Mayen-Koblenz) Grußworte bei. Auf www.wwa-koblenz.de/koblenzer-hochschulpreis/koblenzer-hochschulpreis-2020/ sind die verschiedenen Podcasts abrufbar.
Weiterführende Links zum Fernstudiengang: www.zfh.de/master/kindheit und www.hs-koblenz.de/maks
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