Bedarf steigt während Corona-Krise: Currenta unterstützt Frauenberatung in Dormagen
Gewaltbetroffenen Mädchen und Frauen Halt geben
Currenta spendet dem Verein 3.000 Euro, um das vielfältige Engagement der Helferinnen zu unterstützen. „Wir wollen mit unseren Spenden gerne diejenigen stärken, die daran arbeiten, Lösungen für die drängenden Probleme der Gegenwart zu finden. Genau das machen die Beraterinnen hier: Sie bieten insbesondere von Gewalt betroffenen Frauen Halt. Ein wichtiges Anliegen, das wir gerne unterstützen“, sagt Jobst Wierich, Leiter Politik- und Bürgerdialog beim Chempark-Betreiber und -Manager Currenta.
Der Verein berät im gesamten Rhein-Kreis Neuss. Die Gesamtzahl der Mädchen und Frauen, die der Verein 2019 beraten hat, lag bei rund 900. Mehr als 100 davon in Dormagen – nach Neuss ist der Beratungsbedarf dort am höchsten. Den deutlichen Arbeitsschwerpunkt stellt Gewalt dar. Weit über die Hälfte der Fälle hatte bereits 2019 mit Gewalterfahrungen zu tun. „Corona ist da also keineswegs der Auslöser“, erläutert van Oost, „Die derzeitige Situation wirkt aber wie ein Brandbeschleuniger und führt für manche Frauen zu einem Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins.“ Umso wichtiger sei es, bei der Arbeit für gewaltbetroffenen Mädchen und Frauen Unterstützung zu erfahren: „Denn die wäre in diesem Umfang ohne Sponsoren wie Currenta ganz sicher nicht möglich“, so van Oost.
Hintergrund: Die therapeutische Beratung für Frauen in Krisen und Problemsituationen ist der Arbeitsschwerpunkt der Frauenberatungsstelle. Durch Aktionen, Workshops, Vorträge und Schulungen weist die Organisation präventiv und öffentlichkeitswirksam auf das Problem von Gewalt gegen Frauen hin. 2019 konnten auf diese Weise bei 70 Veranstaltungen rund 1.400 Menschen erreicht werden.
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