Bedford-Strohm: Wer barmherzig ist, der erreicht Herzen
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, ruft in seiner Botschaft zum Jahreswechsel dazu auf, die anderen im Blick zu behalten, empfindsam füreinander zu bleiben und die Türen füreinander offen zu halten. Die Jahreslosung für das neue Jahr „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) habe etwas Bestechendes: „Nur wer Barmherzigkeit erfahren hat, kann barmherzig sein. Es ist wie mit der Liebe, die man nur geben kann, wenn man sie selbst erfahren hat. Das hat nichts Mathematisches, es handelt sich um keine Gleichung. Es ist Leben aus Erfahrung, die das Herz und das gesamte Dasein prägt.“
Die diesjährige Losung stammt aus der sogenannten Feldrede im Lukasevangelium. Dort mahnt Jesus auch Werte wie Zuwendung und Solidarität, Nächstenliebe und Feindesliebe an.
„Das Wort Barmherzigkeit hat für manche vielleicht etwas Altertümliches, etwas Gestriges, das es nur noch bei der Kirche gibt. Für mich ist Barmherzigkeit viel mehr: es ist ein Programm, ein Auftrag Gottes an uns alle. Sei barmherzig mit Dir, sei barmherzig mit anderen, Du verlierst nichts dabei. Du gewinnst. Wer barmherzig ist, schließt verfahrene Situationen auf, der erreicht Herzen und schafft Umdenken bei Festgefahrenem“, so Bedford-Strohm.
„Gott ist die Quelle der Barmherzigkeit. Seiner Barmherzigkeit dürfen wir gewiss sein. Damit ist der Grund gelegt, dass wir diese Barmherzigkeit nun auch selbst ausstrahlen. Ich bin mir sicher, die Wirkung wird uns überraschen. Dahin uns aufzumachen, das neu zu entdecken, wäre ein sehr guter Vorsatz für das Jahr 2021: Aus der Kraft Gottes, ohne Sorge, aus Freiheit barmherzig zu leben.“
Als Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) jeweils drei Jahre im Voraus ein Vers aus der Bibel ausgewählt. Die Jahreslosung dient vielen Christinnen und Christen als Leitvers für das Jahr.
Die diesjährige Losung stammt aus der sogenannten Feldrede im Lukasevangelium. Dort mahnt Jesus auch Werte wie Zuwendung und Solidarität, Nächstenliebe und Feindesliebe an.
„Das Wort Barmherzigkeit hat für manche vielleicht etwas Altertümliches, etwas Gestriges, das es nur noch bei der Kirche gibt. Für mich ist Barmherzigkeit viel mehr: es ist ein Programm, ein Auftrag Gottes an uns alle. Sei barmherzig mit Dir, sei barmherzig mit anderen, Du verlierst nichts dabei. Du gewinnst. Wer barmherzig ist, schließt verfahrene Situationen auf, der erreicht Herzen und schafft Umdenken bei Festgefahrenem“, so Bedford-Strohm.
„Gott ist die Quelle der Barmherzigkeit. Seiner Barmherzigkeit dürfen wir gewiss sein. Damit ist der Grund gelegt, dass wir diese Barmherzigkeit nun auch selbst ausstrahlen. Ich bin mir sicher, die Wirkung wird uns überraschen. Dahin uns aufzumachen, das neu zu entdecken, wäre ein sehr guter Vorsatz für das Jahr 2021: Aus der Kraft Gottes, ohne Sorge, aus Freiheit barmherzig zu leben.“
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