Maschinenbau

Bewegung in die Oberfläche bringen

Bekleidung aus Seersucker ist der Renner jeder Sommersaison. Die Stoffe sehen cool aus und lassen sich tragen, ohne dass man schwitzt. Ursache hierfür sind leicht dreidimensionale Warenseiten. Die kreppartigen Oberflächen sorgen dafür, dass die Textilien nicht vollflächig auf der Haut aufliegen, sondern Abstände zum Körper bilden. Dies ermöglicht Durchlüftung und Feuchteausgleich. Zudem machen die reliefartigen Strukturen das Bügeln nach dem Waschen überflüssig und sind für den Namen verantwortlich. Das Wort Seersucker hat seinen Ursprung in der persischen Sprache und bedeutet „shir o shekar“ – „Milch und Zucker“.

Die Stoffe mit den vielen Vorteilen werden klassischerweise auf Webmaschinen produziert. Dank jüngster Erfolge von Melanie Bergmann, Produktentwicklerin Textiltechnik bei KARL MAYER, können nun auch Stoffe im Seersucker-Look auf Kettenwirkmaschinen gefertigt werden. Für ihre Arbeiten hat die Kreative einen Hochleistungs-Kettenwirkautomaten vom Typ HKS 4-M EL in E 28 und ein Polyamid-Umwindegarn mit Elastankern verwendet. Die Feinheit des texturierten PU/PA-Garns beträgt dtex 110 f 24. „Das Material wurde in GB 1 und GB 2 gespannt eingearbeitet und führt beim Relaxieren zu tollen optischen Effekten“, erklärt Melanie Bergmann.

Die Struktur der Oberflächen, aber auch die elastischen Eigenschaften können durch unterschiedliche Legungen des Umwindegarns verändert werden. Die Möglichkeiten wurden bei der Umsetzung verschiedener Musterserien Ende vergangenen Jahres ausgelotet. Bei weiteren Versuchen im März 2020 hat Melanie Bergmann zusätzlich mit verschiedenen Einzügen die Elastizität sowie die Flächigkeit und Ausprägung der 3D-Effekte beeinflusst. Durch die neuen Waren mit dem vielfältigen, bewegten Oberflächendesign können Wirkereibetriebe ihr Fertigungsrepertoire wirkungsvoll erweitern. KARL MAYER sieht insbesondere bei den Bekleidungs- und Heimtextilherstellern in der Türkei Potenzial. Die Wirkerei bietet generell eine hohe Effizienz gegenüber vielen anderen Flächenbildungsverfahren und führt zu Produkten, die weder Maschen ziehen noch an den Kanten ausfransen. Weitere Beispiele gibt es im Pattern-Part dieser Ausgabe.

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