Medien

Cybersicherheits-Update für kritische Infrastrukturen: VKU mit erster Einschätzung zum EU KOM-Vorschlag der NIS-Richtlinie

Heute hat die Europäische Kommission (EU KOM) die Novelle zur Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS) vorgestellt. Die Richtlinie definiert die künftigen Standards und Anforderungen an Cyber-Sicherheit für kritische Infrastrukturen, wie sie die Mitglieder des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) betreiben. In einer ersten Einschätzung erklärt der VKU:

Wir begrüßen den Vorstoß der EU-Kommission zur neuen NIS-Richtlinie grundsätzlich: Denn der EU-Rechtsrahmen braucht ein Sicherheitsupdate, weil Cyber-Sicherheit kein Zustand, sondern ein Prozess ist – dynamisch und mit hohem Innovationstempo, sowohl mit Blick auf Bedrohungslagen als auch Schutzmaßnahmen. Ob dieses Sicherheitsupdate den Schutz kritischer Infrastrukturen wirksam stärkt, hängt von der Ausgestaltung der Richtliniendetails ab, die im Trilogverfahren konkretisiert werden. Diesen Prozess werden wir auch mit Blick auf mögliche Wechselwirkungen mit dem deutschen IT-SiG 2.0 eng begleiten. Wichtiges Ziel ist, dass kommunale Unternehmen Rechts-, Planungs- und Investitionssicherheit für weitere Cyber-Sicherheitsmaßnahmen bekommen.

Über Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU)

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 275.000 Beschäftigten wurden 2018 Umsatzerlöse von rund 119 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 12 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 62 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 90 Prozent, Wärme 74 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen durch getrennte Sammlung entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 67 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitbandausbau. 190 Unternehmen investieren pro Jahr über 450 Mio. EUR. Sie steigern jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent. Beim Breitbandausbau setzen 93 Prozent der Unternehmen auf Glasfaser bis mindestens ins Gebäude.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU)
Invalidenstr. 91
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 58580-0
Telefax: +49 (30) 58580-100
http://www.vku.de

Ansprechpartner:
Anna Theresa Kammer
Referentin Kommunikation und Public Affairs
Telefon: +49 (30) 58580-225
E-Mail: kammer@vku.de
Stefan Luig
Leiter Presse/Pressesprecher, Abteilung Kommunikation
Telefon: +49 (30) 58580-226
Fax: +49 (30) 58580-107
E-Mail: luig@vku.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel