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Die erste Migräne-App auf Rezept: „M-sense Migräne“ ab sofort als digitale Gesundheitsanwendung zugelassen

Als erste Migräne-App wurde M-sense Migräne als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen und kann ab Montag, dem 14.12. in ganz Deutschland zur Behandlung von Migräne von Ärzt*innen verschrieben werden.

Weltneuheit für das Gesundheitswesen – Fortschritt für die Betroffenen

Im Zuge des im Oktober 2019 beschlossenen Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) können in Deutschland medizinische Apps und Online-Programme als digitale Gesundheitsanwendung zugelassen werden. Dank dieses wegweisenden Fortschritts im Bereich Digital Health wird unser Gesundheitsmarkt vernetzter, agiler und zukunftsorientierter.

Mit M-sense Migräne ist nun endlich auch die erste Migräne-App für Versicherte auf Rezept erhältlich. M-sense Migräne wurde von dem Berliner Health Startup Newsenselab GmbH entwickelt. Die digitale Gesundheitsanwendung ist die Weiterentwicklung der populären Kopfschmerz- und Migräne-App M-sense. Mit neuen Funktionen, zahlreichen Verbesserungen und nun vollkommen auf Migräne spezialisiert, bietet die App ein digitales Behandlungsprogramm, das sowohl Ärzt*Innen als auch Patient*innen im Kampf gegen die chronische Krankheit unterstützt.

„Wir freuen uns sehr, dass ‘M-sense Migräne’ die strengen Kriterien des BfArM-Prüfungsverfahren erfolgreich gemeistert hat und als eine der ersten digitalen Anwendungen zugelassen wurde,“ sagt Dr. rer. nat. Markus Dahlem, CEO und Gründer von Newsenselab. Er ergänzt: „Für uns erfüllt sich mit der Aufnahme unserer App in die Regelversorgung eines unserer größten und wichtigsten Ziele, um Migräne-Betroffenen sowie deren Ärzt*Innen digital bei der Behandlung zu unterstützen und ihnen zu helfen, ihre Erkrankung selbstbestimmt zu managen.“

Bereicherung der ärztlichen Behandlung

M-sense Migräne kombiniert vielfältige nicht-medikamentöse Therapiemethoden aus der klinischen Praxis, basierend auf den Leitlinien der modernen Migräne-Behandlung – immer und überall verfügbar.

Die App ergänzt die ärztliche Behandlung durch die automatische Klassifikation der Attacken in Migräne oder Spannungskopfschmerzen, ein intelligentes Kopfschmerztagebuch, vorbeugende Therapie-Methoden, eine Akuthilfe mit Imaginations- und Physiotherapie-Übungen, sowie personalisiertes Expertenwissen zum Thema Migräne.

Der digitale Assistent “Brainy” motiviert die Nutzer*innen, aus den umfangreichen Therapiemethoden die für sie passenden Übungen zu finden und am Ball zu bleiben. Dadurch kann die Therapietreue erhöht und die Einnahme von Schmerzmitteln besser reguliert werden. Eine Auswertung der gesammelten Daten wird behandelnden Ärzt*innen in einem ausführlichen, mit Fachärzten entwickelten Arztreport bereitgestellt – und dient als Grundlage für ein gutes Arztgespräch.

Wie bekommt man die App auf Rezept?

1. Wer Migräne hat, kann sich bei Ärzt*innen M-sense Migräne als “App auf Rezept” verschreiben lassen. Das Rezept wird an die gesetzliche Krankenkasse (per App, Internet oder Post) geschickt, die daraufhin einen Freischaltcode bereitstellt. Die App wird aus dem App Store heruntergeladen, der Code wird in die App eingegeben und sie kann sofort genutzt werden.

2. Wer bereits über den Nachweis einer Migränediagnose verfügt, kann sich den Gang zum Arzt sparen. Statt eines Rezepts wird der Nachweis (z.B. durch einen Arztbrief oder eine Patientenquittung) direkt im Online-Mitgliederbereich oder in der Krankenkassen-App hochgeladen. Die Krankenkasse übermittelt im Anschluss einen Freischaltcode, der in die App eingegeben werden kann.

Einhaltung höchster Sicherheitsstandards

Für CEO Dr. rer. nat. Markus Dahlem ist die sichere Bereitstellung der Medizin-App M-sense Migräne App eine Herzensangelegenheit:

„Seit Tag 1 der Unternehmensgründung ist es uns ein großes Anliegen, den Nutzern unserer App die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Durch den strengen Vorgabenkatalog des BfArM, sowie unsere Studie zur Effektivität der App, stellen wir sicher, dass unsere App den höchsten technischen Standards entspricht und der Datenschutz über den Standard hinaus reicht.“

Martin Späth, CTO und Co-Founder, ergänzt: “Um zu gewährleisten, dass wir die M-sense Migräne-App in der bestmöglichen technologischen Qualität bereitstellen können, stehen wir mit führenden Expert*innen im Austausch. Datenschutz und -sicherheit benötigen besondere Aufmerksamkeit, denn auch potenzielle Sicherheitslücken müssen identifiziert und geschlossen werden.”

Wirksamkeitsstudie in Zusammenarbeit mit der Charité

Alle Hersteller von digitalen Gesundheitsanwendungen sind verpflichtet, in einer Studie die Wirksamkeit ihrer DiGA nachzuweisen. Gemeinsam mit dem Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Charité – Universitätsmedizin Berlin führt die Newsenslab GmbH die Studie EMMA durch, in der die Effektivität der M-sense Migräne-App untersucht wird. Die Studie ist von der zuständigen Ethikkommission der Charité – Universitätsmedizin Berlin positiv bewertet worden und wird im Januar 2021 starten. Teilnehmer werden noch gesucht und können sich ab Januar bewerben.

Über die Newsenselab GmbH

Das Berliner Health-Startup Newsenselab GmbH hat mit M-sense Migräne die erste digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) gegen Migräne entwickelt, die als "App auf Rezept" von Ärzt*innen verschrieben werden kann und höchsten Sicherheitsstandards unterliegt. Die App wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und wird seit Mitte Dezember 2020 im Rahmen des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) von allen gesetzlichen Krankenkassen erstattet. M-sense Migräne kombiniert vielfältige nicht-medikamentöse Therapiemethoden aus der klinischen Praxis, basierend auf den Leitlinien der modernen Migräne-Behandlung – personalisiert, motivierend und immer verfügbar. Ziel der DiGA ist es, über die Analyse des individuellen Schmerzmusters eine personalisierte Therapie zur Attackenreduktion anzubieten. Newsenselab forscht außerdem mit Partnern wie der Charité Universitätsmedizin Berlin, sowie den Universitätskliniken Halle und Rostock in klinischen Studien, um die Effektivität von DiGAs bei der Behandlung chronischer Krankheiten zu untersuchen. Aktuell werden Teilnehmer aus ganz Deutschland für die laufende Migräne-Studie EMMA gesucht, eine der ersten klinischen Studien, die komplett online stattfinden.

Weitere Informationen über M-sense Migräne : https://www.m-sense.de

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