Diese Zahl hat es in der Stadt noch nicht gegeben
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Städtischen Kliniken, Bernd Meisterling-Riecks, hatte es sich nicht nehmen lassen, den neuen Mönchengladbacher Erdenbürger zu begrüßen. Neugierig und sichtlich fasziniert betrachtete er das Baby. „Was sind die Neugeborenen klein“, meinte der zweifache Familienvater.
Meisterling-Riecks hatte einen ganz besonderen Grund für den Besuch im Zimmer von Fatima El Wahabi. Karim´s Geburt ist nicht nur für seine Mutter bereits die sechste, für das Eli ist sie in diesem Jahr schon die 3.000ste. „Das ist eine echte Sensation, Das hat es in dieser Stadt noch nicht gegeben“, meinte denn auch der Chefarzt mit einem gewissen Stolz. Lehnen schließt nicht aus, dass die Zahl der Geburten am Ende des Jahres „bei etwa 3.100 liegen könnte.“
Für den Aufsichtsratsvorsitzenden ist die hohe Zahl, „der sichtbare Beweis für die beeindruckende, über die Jahre kontinuierliche Steigerung der Geburten.“ Er ist davon überzeugt, „dass dies auch an der Wohlfühlatmosphäre liegt, die hier geboten wird. Die Eltern kommen gerne ins Eli, um hier ihre Kinder zur Welt zu bringen.“
Der Ruf der Städtischen Kliniken als Klinik des Level I als der besten Versorgungseinheit besonders für Früh- und Risikogeburten, gehe weit über die Grenzen der Stadt hinaus, so Lehnen: „Wir haben zum Beispiel auch Schwangere aus Essen und Bottrop.“
Sie honorierten nicht nur die Sicherheit bei der Geburt, sondern auch die „fast durchgängige 1:1 Betreuung.“ Dazu stünden zum ärztlichen Personal rund um die Uhr pro Schicht fünf Hebammen zur Verfügung, die die acht Kreißsäle betreuen.
Beeindruckt ist Bernd Meisterling-Riecks auch von der extrem niedrigen Kaiserschnittrate, die im Eli bei 26 Prozent liegt. „In NRW liegt er bei rund 33 Prozent“, ergänzt Dr. Harald Lehnen.
Karim blieb von der Übergabe des Blumenstraußes an seine Mutter völlig unbeeindruckt. Er hob nur für einen winzigen Augenblick ein Augenlid und schlief dann weiter.
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