Erfolgreiches Ideenmanagement: Die Top 5 der häufigsten Herausforderungen in der Praxis
1. Fehlende Akzeptanz bei MitarbeiterInnen und Management
Zu den häufigsten Konflikten, die einem erfolgreichen Ideenmanagement im Weg stehen, gehört die fehlende Akzeptanz bei MitarbeiterInnen und Management. Ein Grund kann beispielsweise sein, dass MitarbeiterInnen keine Rückmeldung über den Status der eingegebenen Ideen erhalten (Ideen gehen „verloren“) und ihre Motivation dadurch sinkt, neue Ideen einzugeben. Zum anderen kann es auch Vorgesetzte geben, die Ideen „blockieren“ oder nicht zulassen. Ursachen hierfür sind zum Beispiel fehlende Zeit, keine Kompetenz darüber wie mit Ideen umzugehen ist, sie sehen den Sinn nicht oder haben keine geeignete Rolle im Prozess.
2. Kein einheitliches System
Ein fehlendes IT-System oder ein nicht passender Prozess bedeuten aber auch, dass Ideen nicht strukturiert und einheitlich bearbeitet, bewertet und umgesetzt werden können. Dadurch dauert die Rückmeldung zu lange, ist gegebenenfalls nicht effektiv und sorgt dafür, dass das Ideenmanagement nicht erfolgreich und effizient betrieben wird. Keine einheitliche Vorgehensweise heißt für MitarbeiterInnen zudem auch, dass sie möglicherweise nur wenige Möglichkeiten haben, fachübergreifend sowie zeit- und ortsungebunden Ideen einzureichen, weiterzuentwickeln und umzusetzen. Somit fehlt, die für die meisten vor allem im digitalen Wandel notwendige und wichtige Kollaboration innerhalb der Belegschaft.
3. Zu wenige Anreize
Eine weitere Herausforderung, mit denen sich Unternehmen häufig konfrontiert sehen, sind fehlende Anreize. Ohne monetäre oder nicht monetäre Incentives haben MitarbeiterInnen, aber auch Manager, eine geringere und sinkende Motivation, Ideen einzubringen. Gleiches gilt, wenn das Management nicht mitmacht und keine Kapazitäten oder Budgets für das Ideenmanagement einsetzt oder freigibt. Ein Beispiel ist hierzu, MitarbeiterInnen keinen Zeitpuffer oder Kapazitäten zu geben, um im Arbeitsalltag Ideen einzugeben oder sich damit zu beschäftigen.
4. Keine Beachtung und Auswertung nicht eingegebener, „verschlafener“ und umgesetzter Ideen
Viele Unternehmen sind zwar offen für Ideen und messen diese u.a. nach Umsetzung auch. Sie vergessen aber, dass nicht eingegebene, „geblockte“ und „verschlafene“ Ideen nicht gemessen werden können. Dadurch sehen sie nicht rechtzeitig, was sie gegebenenfalls verpasst haben, da sich dies vielleicht erst nach Jahren zeigt – zum Beispiel in anderen Unternehmen, durch zukünftige Trends oder unterschiedliche sonstige Herausforderungen.
5. Fehlendes adäquates Know-how, Best Practices und neutrale Moderation
Bei der Einführung oder Weiterentwicklung des bestehenden Ideenmanagements können adäquates Know-how und geeignete Best Practices (u.a. auch von anderen Unternehmen und Branchen) den Erfolg des Projektes sehr unterstützen – vor allem in Verbindung mit einer neutralen Workshop-Moderation. Empfehlenswert ist auch Mut für Neues zu fördern und, zumindest am Anfang, in kleinen Schritten neue Formen des Ideenmanagements zu testen und das Experimentieren zuzulassen.
Ideenmanagement Software, eine passende Implementierung und Nutzung unterstützt bei diesen Herausforderungen
Wie lassen sich diese Herausforderungen aber nun bewältigen, um ein erfolgreiches Ideenmanagement umzusetzen? Eine bewährte Lösung ist die Einführung und ganzheitliche Nutzung einer Software für das Ideenmanagement. Sie kann als Basis eines ganzheitlichen Ideenmanagements dienen und bei den genannten Herausforderungen helfen.
Ein ganzheitliches Ideenmanagement bedeutet aber nicht nur die Implementierung einer passenden Softwarelösung, sondern auch deren erfolgreiche Nutzung und Akzeptanz durch MitarbeiterInnen und weitere Anwender. Das Management eines Unternehmens muss dafür passende Anreize und die geeignete Struktur schaffen. Wie das gelingen und gefördert werden kann, lesen Sie im Artikel „Tipps & Best Practices für ein erfolgreiches Ideenmanagement“.
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