Erste Vertriebserfolge für Rheinmetalls neue MK82-EP- Luftwaffenmunition in Frankreich und Deutschland
Im Oktober 2020 hat die französische DGA den neuen 250-kg-Bombenkörper MK82-EP (Enhanced Performance = verbesserte Leistung) qualifiziert. Vorausgegangen waren ein fünf Jahre langes Entwicklungsprogramm und umfangreiche Erprobungen durch das Tochterunternehmen RWM Italia SpA, Rheinmetalls Kompetenzzentrum für Luftwaffenmunition, unter Beteiligung des Sprengstoffherstellers Eurenco.
Der 250-kg-Bombenkörper MK82-EP ist für maximale Sicherheit während Lagerung, Handhabung und Einsatz entwickelt worden. Er ist eine verbesserte, völlig austauschbare Variante des Standardmodells MK82 und zeichnet sich durch verbesserte Wirkung aus.
Der MK82-EP lässt sich ungelenkt, aber auch mit Paveway-, Joint Direct Attack Munition (JDAM)-, Laser Joint Direct Attack Munition (LJDAM) oder Armament Air-Sol Modulaire (ASM)-Kits als gelenkte Abwurfmunition verwenden.
Bei dem Guided Bomb Unit GBU54-Vorhaben der Luftwaffe fungiert Diehl Defence als Hauptauftragnehmer. Weitere Kooperationspartner sind neben Rheinmetall Boeing für das Leitsystem und Junghans Microtec für den Zünder. Diehl ist kürzlich mit der Lieferung von mehreren hundert dieser Systeme beauftragt worden. Die Auslieferung soll 2021 beginnen und 2024 abgeschlossen sein.
Dank der Erfolge in Frankreich und Deutschland gilt die MK82-EP weiterhin als eine wahrscheinliche Bewaffnung für das Future Combat Air System (FCAS), das von beiden Nationen entwickelte Kampfflugzeug der Zukunft. Ebenso gilt die MK82-EP Luftwaffenmunition als neuer Standard für alle Nutzer der Kampfflug-zeuge Mirage 2000, Rafale und Eurofighter.
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