Ideen für die Zukunft
Der Wettbewerb Jugend forscht ist bundesweit der bekannteste Schülerwettbewerb für Nachwuchsforschende in den Fachgebieten Mathematik/Informatik, Chemie, Biologie, Physik, Geo/Raum, Technik und Arbeitswelt. Im Februar 2021 treten die Jugendlichen zunächst bei einem Regionalwettbewerb an, um sich für den Landeswettbewerb zu qualifizieren. Den Abschluss bildet dann das 56. Bundesfinale Ende Mai, das in Heilbronn stattfinden wird.
Trotz eingeschränkter Möglichkeiten durch die Corona-Pandemie ist das Interesse groß. Auch wenn nicht altersübergreifend in Forschergruppen in den Schulen getüftelt werden konnte und manche Jugend forscht-AG ganz ausfallen musste, wurden die Teilnehmenden von engagierten Lehrkräften monatelang überwiegend virtuell unterstützt. Viele Kinder und Jugendliche zeigten echten Forscher- und Erfindergeist und organisierten sich zu Hause selbständig in Forschergrüppchen.
Unter dem Motto „Lass Zukunft da!“ finden in Baden-Württemberg neun Regionalwettbewerbe statt. Durch den Ausfall der beiden Wettbewerbsorte Friedrichshafen und Donzdorf gehen mit 61 zugeordneten Forschergruppen in Aalen beinahe ebenso viele Teilnehmende an den Start wie 2019. Die Mädchen holen in Ostwürttemberg bei der Anzahl der Teilnahmen auf: Ihr Anteil stieg auf rund 35 Prozent gegenüber 31 Prozent im Vorjahr. Ausgerichtet wird der Wettbewerb diesmal an der Hochschule Aalen. Zeiss, Gastgeber der vergangenen Jahre, wirkt weiterhin als Patenunternehmen unterstützend bei der Wettbewerbsausrichtung mit.
Die beliebtesten Fachgebiete sind Biologie, Technik und die Arbeitswelt. Bei den Jüngeren ist auch das Fachgebiet Chemie stark vertreten, während es allerdings nur wenige Arbeiten in Mathematik, Physik und Geo gibt. Die Organisatorinnen des Wettbewerbs in Aalen haben beim Überfliegen der eingereichten Kurzbeschreibungen schon einen Lieblingssatz für dieses Jahr gefunden: „Nach 22 Tagen standen drei Hühner im Wohnzimmer.“ „Man sieht, beim Forschen kann es lebhaft zugehen“, schmunzelt die diesjährige Patenbeauftragte Dr. Susanne Garreis.
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