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Kleinwagen im Vergleich: Welcher Antrieb ist der günstigste?

Mit welchem Antrieb sind Kleinwagenfahrer eigentlich am günstigsten unterwegs? Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat fünf Kleinwagen auf die Strecke geschickt, den Verbrauch bei defensiver und flotter Fahrweise gemessen und die Kosten je nach Jahreskilometerleistung berechnet. Im Vergleich waren die fünf aktuell verfügbaren Antriebstechniken: Elektro, Plug-in-Hybrid, Benziner, Diesel und Gasantrieb.

Das Ergebnis: Wer nicht mehr als 15.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, der ist (inklusive Wertverlust) am günstigsten mit einem Benziner unterwegs, knapp gefolgt vom Auto mit Gas. So muss ein Autofahrer bei einem Benziner bei 15.000 Kilometern im Jahr inklusive Wertverlust 375 Euro pro Monat ausgeben, der Fahrer mit Gasantrieb 376 Euro. Auf Rang 3 folgt das Elektroauto, im Test ein Peugeot E-208, mit 382 Euro monatlich. Es folgt der Dieselfahrer mit 388 Euro. Am teuersten ist man unterwegs mit dem Plug-in-Hybrid für monatlich 415 Euro.

Allerdings schlägt sich der E-Peugeot nur deshalb achtbar, weil die Tester angenommen haben, dass das Auto an der heimischen Wallbox geladen wird, zu einem Preis von 29 Cent pro Kilowattstunde. Wer Laternenparker und deshalb auf öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, zahlt oft das Doppelte – dann ist das E-Auto nicht mehr konkurrenzfähig.

Für Vielfahrer, die im Jahr 20.000 Kilometer unterwegs sind, ist dagegen der Gasantrieb die günstigste Lösung. Bei hoher Kilometerleistung schlägt der günstige Preis für Gas stärker durch und macht den höheren Anschaffungspreis wieder wett. Der Gasfahrer zahlt in der Rechnung von AUTO STRASSENVERKEHR 431 Euro im Monat (inklusive Wertverlust), gefolgt vom Elektroauto mit 437 Euro, dem Benziner mit 443 Euro und dem Diesel (454 Euro). Auch für Vielfahrer ist der Hybrid mit 484 Euro am teuersten. Allerdings gilt auch bei hoher Kilometerleistung: Das Elektroauto kann nur mit eigener Wallbox mithalten. Wer als Vielfahrer dauernd unterwegs nachladen muss, der fährt deutlich teurer.

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