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Metall-Arbeitgeber lehnen zusätzliche Belastungen in der Krise ab

Entgelterhöhungen sind für die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in der jetzigen Zeit nicht vermittelbar. Das unterstrich Stefan Moschko, der Verhandlungsführer des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), am Mittwoch in Berlin zum Auftakt der Tarifgespräche mit der IG Metall. „Steigende Kosten können unsere Unternehmen überhaupt nicht stemmen. Jeder Gedanke daran ist abwegig“, sagte er. „Wir erleben seit mehr als einem Jahr eine Rezession, da gibt es nichts zu verteilen.“

Die Pandemie und der Strukturwandel verstärkten sich momentan gegenseitig, erläuterte Moschko. „Die zweite Infektionswelle, der zweite Lockdown und die Unsicherheit über das, was kommt, belasten die Unternehmen sehr. Die Erträge sind deutlich eingebrochen. Wann wir das Niveau von vor der Krise erreichen, ist überhaupt nicht absehbar.“ Angesichts der massiven Umbrüche in der Industrie brauchten die Betriebe langfristige Planungssicherheit. „Das ist die Grundlage, um auch in der Zukunft zu bestehen und so viel Beschäftigung wie möglich zu sichern.“

Der VME lehnt aus diesen Gründen die Gewerkschaftsforderung von vier Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ab.

Auf www.zusammenampacken.me informieren die M+E-Arbeitgeber über ihre Standpunkte und den Verlauf der Tarifrunde.

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