Nächster Höhepunkt in der VELTINS-Eis-Arena: Frauen-Monobob-Premiere und Bob-Europacup Sportzentrum und BSC bestens vorbereitet
Die Veranstaltung ist gleichzeitig eine Premiere: Erstmalig wird in der Arena ein Rennen im Monobob der Frauen ausgetragen. Die Doppel-Veranstaltung stößt bei den Sportlerinnen und Sportlern auf großes Interesse, zumal an diesem Wochenende der Bob-Weltcup pausiert. Für den Monobob der Frauen sind 18 Pilotinnen gemeldet. Im Bob-Europacup stehen 20 Schlitten bei den Frauen und 39 bei den Männern auf den bisherigen Startlisten.
Die Ausrichtergemeinschaft BSC Winterberg und Sportzentrum Winterberg (SZW) ist bestens vorbereitet für die neue Herausforderung. „Die Europacup Skeleton am vergangenen Wochenende mit den pandemiebedingten, umfangreichen Vorgaben ist erfolgreich verlaufen und wurde durch den Internationalen Bob- und Skeleton-Verband als vorbildlich bezeichnet“, sagt SZW-Pressesprecherin Sandra Schmitt. „Gemeinsam haben wir mit der IBSF die besondere Herausforderung gemeistert. Daher gehen wir auch die neue Aufgabe gemeinsam und zuversichtlich an.“ Auch Michael Wenzl, Organisations-Chef des BSC, setzt weiter auf eine stimmige und erfolgreiche Kooperation der Partner.
Mit Spannung wird die Winterberger Premiere der Women‘s Monobob World Series (WMB), so die offizielle Bezeichnung durch den Weltverband IBSF, erwartet. Diese Veranstaltung startet nach rudimentärem Beginn im letzten Jahr in dieser Saison richtig durch. Winterberg macht den Anfang, insgesamt sind neun Rennen vorgesehen. Erstmals steht der Monobob der Frauen auch bei der „großen“ IBSF Bob- und Skeleton-WM Anfang Februar 2021 in Altenberg auf der Agenda. 2022 soll der Monobob in Peking olympisch werden.
Das Reglement unterscheidet sich vom Zweier- und Viererbob vor allem dadurch, dass alle Pilotinnen einen einheitlichen Schlitten fahren. Nur der standardisierte IBSF-Monobob, der von der Münchner Firma iXent produziert wird, ist zugelassen. „Dieser Monobob wurde sehr gut von den Nationalverbänden aufgenommen“, betont IBSF-Generalsekretärin Heike Größwang. „Die Fahreigenschaft ähnelt der eines Zweierbobs. Die Athletinnen sind sehr zufrieden mit der Fahrbarkeit.“ Ein Schlitten kostet um die 22.000 Euro.
Da auch am kommenden Wochenende keine Zuschauer in der VELTINS-EisArena zugelassen sind, bietet das Sportzentrum einen Livestream an. Somit können alle Rennen von zuhause oder unterwegs live verfolgt werden. Die Rennen werden wie am letzten Wochenende via Livestream auf BSD-TV.de, Sportdeutschland.TV und youtube zu sehen sein. Kommentator ist Willi Willmann sorgt für weltmeisterliche Stimmung und erzählt auch das ein oder andere aus dem Nähkästchen. Präsentiert wird der Stream vom Sauerland-Tourismus.
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