Neue Studie von BCG und Digital Hub Denmark zur globalen Arbeitszufriedenheit von Digital Talents
- USA, Australien und Dänemark liegen bei der Zufriedenheit der Digital Talents weltweit vorn – Dänemark ist Nummer eins in Europa.
- Bezahlung und Work-Life Balance sind den Befragten wichtiger als Umwelt und Diversität.
- Europas Digital Talents legen mehr Wert auf Jobinhalt, als ihre Kollegen in den USA.
- Weibliche Digital Talents sind 3% weniger zufrieden als männliche.
Eine neue Studie der Boston Consulting Group (BCG) hat in Zusammenarbeit mit Digital Hub Denmark das Wohlbefinden von „Digital Talents“ am Arbeitsplatz untersucht. Die knapp 2000 befragten „Digital Talents“ (DTs) arbeiten in den folgenden digitalen Arbeitsfeldern: Programmieren und Webentwicklung (43%), im Bereich IT- Infrastruktur (38%) im Management von IT- Systemen (35%), in der digitalen Integration (33%), im Themengebiet Datamining, Entwicklung, und Analytics (27%) sowie in Digital Design (UX/UI) (27%).
In welchen Ländern sind Digital Talents an ihrem Arbeitsplatz am zufriedensten?
Von den zehn ausgewählten Ländern, belegen die USA, Australien und Dänemark die Topplätze des „Global Digital Talent Work Happiness Index“. Deutschland befindet sich im hinteren Mittelfeld auf Platz 6, während Japan das Schlusslicht bildet.
Wenn es darum geht, möglichst attraktiv für DTs aus dem Ausland zu sein, belegt Dänemark den ersten Platz in Europa. Deutschland schneidet im europäischen Vergleich nicht gut ab. Die Attraktivität und auch die Möglichkeiten, DTs zu halten, sind ausbaufähig. Weitere Informationen hierzu unter: https://gtcistudy.com/the-gtci-index/
Digital Talents setzten interessante Prioritäten
Ein weiteres interessantes Ergebnis ist, dass bei den befragten DTs die Bezahlung und die Work-Life-Balance einen höheren Stellenwert einnehmen, als dass sich ihr Unternehmen für Umwelt und Diversität einsetzt.
Die Befragten legen am meisten Wert auf:
- Work-Life Balance (57%)
- Bezahlung (47%)
- Interessanter Jobinhalt (41%).
Am wenigsten Wert legen sie auf Initiativen rund um die um Diversität (10%) und Umwelt (11%). Zitat eines Befragten: „They are nice-to-have, not need-to-have.”
Interessante Jobinhalte
Interessanterweise legen die DTs in den USA weniger wert auf interessante Jobinhalte. Gerade mal 33% der Befragten gaben an, dass es für sie zu den wichtigsten Komponenten gehöre. Im Gegensatz dazu ist ein „interessanter Jobinhalt“, wozu auch Abwechslungsreichtum gehört, in Europa besonders wichtig. Durchschnittlich gaben über 40% der Befragten in Europa an, dass sie besonders viel Wert auf interessante Inhalte legen.
Weibliche „Digital Talents“
Von den insgesamt 1913 Befragten aus zehn Ländern waren gerade mal 21% Frauen, was das Ungleichgewicht im digitalen Sektor widerspiegelt. Zudem gaben die weiblichen Befragten im Durschnitt an, 3% weniger zufrieden zu sein.
Die gesamte Studie finden Sie unter: https://digitalhubdenmark.dk/press/
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