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Verleihung der BMW Group Awards für Soziales Engagement

  • Fünf Mitarbeiter der BMW Group wurden für ihr gemeinnütziges Engagement geehrt
  • Zusätzliche Prämierung fünf weiterer Finalisten

Erneut zeichnete die BMW Group dieses Jahr internationale Mitarbeiter*innen mit außergewöhnlichem Sozialengagement aus. Die BMW Group Awards für Soziales Engagement wurden fünf Mitarbeitern verliehen, zwei davon erhielten Sonderpreise der Vera und Volker Doppelfeld Stiftung. Die Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert und fließen unmittelbar in die jeweiligen Hilfsprojekte. Die diesjährigen Preisträger stammen aus Indien, Deutschland und Südafrika. Aufgrund der besonderen Umstände erhalten in diesem Jahr zusätzlich weitere fünf Finalisten ein Preisgeld in Höhe von je 2.500 Euro, die ebenfalls den Hilfsprojekten der Mitarbeiter*innen zugutekommen.

„Couragiertes Engagement für die Gesellschaft gewinnt gerade in besonderen Zeiten wie der aktuellen Pandemie an Bedeutung. Mir ist es wichtig, jeden Einzelnen zu bestärken, Verantwortung zu übernehmen. Unsere Mitarbeiter Awards tragen dazu bei und würdigen das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Ilka Horstmeier, Personalvorständin der BMW AG und Schirmherrin des Awards.

Viele Beschäftigte der BMW Group engagieren sich ehrenamtlich – sei es im eigenen regionalen Umfeld oder in internationalen Projekten. Die Vielfalt des Engagements zeigt sich auch bei den Bewerbern für den Preis: die 111 eingereichten Bewerbungen kamen aus 16 Ländern. Aufgrund der aktuellen Hygiene-Auflagen fand die Preisverleihung dieses Jahr als digitales Event statt und wurde an verschiedene Standorte weltweit übertragen.

Internationales Engagement  

Nach nur sechs Monaten bei der BMW Group wurde Sankar Sundaralingam aus Chennai, Indien mit dem BMW Preis für die Ooruni Foundation ausgezeichnet: Er selbst ist Gründungsmitglied und Vorstand und beteiligt sich dabei seit 2015 an einem Bildungsförderprogramm für Aids-Waisen, einer Jobbörse für Menschen mit Handicap, sammelt darüber hinaus noch Lebensmittelspenden für Bedürftige und initiiert Umweltaktionen. Mit seinem Preisgeld möchte Sankar Sundaralingam 22 Jugendlichen ein Studium finanzieren.

Ludwig Donharl arbeitet als Energieanlagenwart und ist seit 1987 bei der BMW Group im Werk Dingolfing beschäftigt. Mit viel Herzblut und Selbstlosigkeit setzt er sich seit einem Urlaub 2017 für junge Menschen in Kenia ein. Weitestgehend in Eigeninitiative baute er eine Schule für 200 Kinder und acht Lehrer. Mit gesammelten Spendengeldern realisiert Donharl vielfältige Projekte – so unterstützte er die Operation eines jungen, verunfallten Mannes und half ihm dabei, wieder zurück ins Arbeitsleben zu finden. So viel privates Engagement würdigten auch seine Kolleginnen und Kollegen und prämierten ihn mit dem Mitarbeiterpreis der BMW Group, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurde. Alle Mitarbeiter des Unternehmens hatten die Möglichkeit, über eine Online-Abstimmung einen der Preisträger zu bestimmen.

Jörg Kaufmann hat die Gesellschaft für Kinderkrebsforschung e.V. gegründet. Als erster Vorsitzender hat er sich gemeinsam mit den 45 Mitgliedern zum Ziel gesetzt, Krebs bei Kindern heilbar zu machen – unabhängig davon, wie selten die Krebserkrankung ist. Der Verein finanzierte Forschungsprojekte mit einem Volumen von insgesamt über 1 Million Euro über die letzten 10 Jahre. Dabei ist der bisher größte Erfolg eine mittlerweile etablierte Antikörpertherapie, die initial durch die Gesellschaft gefördert wurde. Das Preisgeld vom BMW Group Award wird einem Forschungsprojekt am Haunerschen Kinderhospital in München zugutekommen.

Der Ehrenpreis der Vera und Volker Doppelfeld Stiftung wird dieses Jahr gleich zweifach vergeben. Ausgezeichnet wird einerseits ebenfalls ein Gründer: Solly Makgatho aus Südafrika. Dem Produktionsmitarbeiter war in seiner Gemeinde der große Bedarf an sicheren Unterkünften für Kinder aufgefallen. Im Rahmen einer ehrenamtlichen Rechtsberatungs-Tätigkeit reichte er die Idee einer eigenen Hilfsorganisation bei der Regierung ein. Der Grundstein für die Gauteng Community Organization (GCO) im Jahr 2011 war gelegt. Seitdem bot die Organisation bereits 120 Waisenkindern Obdach, Versorgung und Bildung. Die Kinder sind in sogenannten „Green Houses“ untergebracht, wo ihnen Sicherheit, Essen und auch Therapien zur Verfügung stehen. Die Prämie soll dafür aufgewendet werden, eine bestehende Unterkunft zu renovieren.

Den zweiten Ehrenpreis der Doppelfeld Stiftung durfte Sipho Machaka, ebenfalls aus Südafrika, in Empfang nehmen. Machaka wirkt neben seiner Tätigkeit in der Lackiererei des Werks Rosslyn als Mentor, Berater und Trainer des Golden Youth Club (NPO). Die dynamische Initiative bietet Kindern und Jugendlichen Tanz-, Kunst- und Musikprojekte als sinnvolle Beschäftigung an. Es gibt zudem Bildungsangebote zu Umweltthemen und Menschenrechten. Sipho Machaka selbst bringt ihnen eine nachhaltige Lebensweise näher und möchte ihr Selbstbewusstsein stärken. Das nächste Projekt steht schon fest: Mit dem Preisgeld soll ein Jugendzentrum aufgebaut werden.

Da in diesem Jahr pandemiebedingt keine feierliche Preisverleihung stattfinden konnte, hat die BMW Group entschieden, an alle weiteren Finalisten ebenfalls ein Preisgeld zu vergeben. Jeweils 2.500 Euro gehen damit an Mitarbeiter*innen, die sich dafür einsetzen, dass sich benachteiligte Familien in Kenia eine Krankenversicherung leisten können, die Menschen mit Behinderung in Tunesien unterstützen, Hospizarbeit leisten, an einem Testsystem zur Erkennung einer Covid-19 Erkrankung mitarbeiten und Menschen mit Down-Syndrom in Südafrika Chancen auf ein erfülltes Leben geben. Die BMW Awards für soziales Engagement werden seit 2011 vergeben. Fast 1.000 Projekte wurden seitdem vorgestellt und bis heute 38 Preisträger gewürdigt und prämiert.  

Über die BMW AG

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2019 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 175.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2019 belief sich auf 7,118 Mrd. €, der Umsatz auf 104,210 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2019 beschäftigte das Unternehmen weltweit 126.016 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

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