Von modischen Raubzügen, High Tech Römern und 1700 Jahren jüdisches Leben
In Abhängigkeit vom pandemischen Geschehen sind folgende Projekte und Ideen geplant:
Im LVR-LandesMuseum Bonn, das nach Umbau im Herbst 2020 wiedereröffnet wurde, geht es Ende Januar mit einer Mitmachausstellung los: Ob Fußbodenheizung, Lastkräne, Wellnessbäder oder Kaugummi – noch heute begegnen uns im täglichen Leben zahlreiche Erfindungen aus der Römerzeit. Wie es den Römern gelang, vor rund 2.000 Jahren ohne Computer, Motoren und Elektrizität solche technischen Meisterleistungen zu vollbringen, zeigt die interaktive Ausstellung „High Tech Römer“ ab dem 28. Januar. „Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die sich mit einem Volk beschäftigt, das aufgrund archäologischer Grabungen und neuer Erkenntnisse in einem anderen Licht erscheint. Die Ausstellung ist ab dem 6. Mai zu sehen.
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR präsentiert noch bis zum 28. Februar Werke von Max Beckmann in der Ausstellung „Day and Dream. Eine Reise von Berlin nach New York“. In einer Doppelausstellung sind ab dem 28. März rund 100 Werke von Hartmut Neumann und Wolf Hamm unter den Titeln „Verbotene Zonen“ bzw. „Große Prozesse“ zu sehen. Interessierte erwarten großformatige und geheimnisvolle Landschaftsvisionen sowie farbintensive und surreale Hinterglasmalereien. „Surreale Tierwesen“ laden ab dem 3. Oktober zu einem Zoobesuch im Museum ein. Rund 120 Werke, darunter Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier, von 40 Kreativen widmet sich der Welt der Tiere und der erdachten Geschöpfe.
Auf große Jungfernfahrt geht die Quintus Tricensimanus in der Xantener Südsee im kommenden Jahr. Das römische Patrouillenschiff entstand im Rahmen des inklusiven Schiffbauprojektes im LVR-Archäologischen Park Xanten (APX) und ist der jüngste Nachbau im Maßstab 1:1. Der Schiffbaumeister und sein Team haben das Fahrzeug nach einem Vorbild aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. vor den Augen des Publikums originalgetreu rekonstruiert.
Das LVR-Industriemuseum mit seinen Schauplätzen wartet mit abwechslungsreichen Ausstellungen auf: In der Textilfabrik Cromford in Ratingen gibt es ab März „Modische Raubzüge durch die Tierwelt – Luxus, Lust und Leid“. Geschmeidige Felle, exotische Federn oder schillernde Perlen – seit jeher sind die Menschen fasziniert von der Pracht und Schönheit der Tiere. Sie wecken Sehnsüchte, sich selbst damit zu schmücken. Trotz aller Proteste wurden und werden Tiere in aller Welt gejagt, getötet und ausgerottet, um sie für die Mode zu nutzen. Die Ausstellung zeigt Originalkleidungsstücke und Accessoires aus tierischen Materialien, zum Beispiel Pelzsorten, Federn, Perlen, Perlmutt oder Rochenhaut.
Mit Bildern des Fotografen Bernhard Langerock beginnt ab Juli in der St. Antony-Hütte in Oberhausen eine Reise zu drei Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße. Sie führt ins chinesische Chongqing, ins polnische Zabrze und in die Oberhausener Siedlung Eisenheim. Die Bilder zeigen Alltag und Leben der Menschen, die einst und heute die Handelsgüter und Konsumwaren der Seidenstraße produzieren.
Mit einem neuen Angebot wartet die Gesenkschmiede Henrichs in Solingen auf Interessierte: Im Umfeld der historischen Werkzeugmacherei können Familien und Schulklassen zum Werkzeug greifen und Metall bearbeiten. Ausgehend von historischen Mustern, die einst Scheren verzierten, entstehen hier heute Kettenanhänger, Freundschaftsarmbänder und Kühlschrankmagnete.
Die Ausstellung „Von der Rolle – KloPapierGeschichten“ in der Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach erfuhr in diesem Jahr eine unerwartete Popularität. Nun wurde sie verlängert, so dass die Gäste noch bis September alles rund um Toiletten und Hygienepapier erfahren können.
Um die Geschichte, Gegenwart, und Zukunft des Konsums geht es in der Ausstellung „Must have. Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums“, die ab Oktober in der Tuchfabrik Müller in Euskirchen zu sehen ist.
„Ist das möglich?“ fragt die Ausstellung im Kraftwerk Ermen & Engels in Engelskirchen ab März und lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Experimentieren mit alltäglichen, aber auch modernen Hightech-Materialien ein.
Das LVR-Freilichtmuseum Kommern konnte in diesem Jahr die Wurstbraterei des Kölner Tatorts erwerben. Im kommenden Jahr wird im August die Brühler Milchbar – jahrzehntelang ein beliebter Treffpunkt der Brühler Bevölkerung – eingeweiht und künftig genutzt. Im März öffnen mit „Stadt-Land-Garten“ (ab 11. März) und mit „Unser täglich Wasser“ (ab 21. März) gleich zwei Ausstellungen. Auch die beliebte Veranstaltung „Jahrmarkt anno dazumal“ steht ab dem 30. März auf dem Programm.
Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar steht im kommenden Jahr alles im Zeichen der Bewegung. Mit dem „Wirtschaftswunder“ in den 1950er Jahren setzte in der Bundesrepublik eine neue Welle der Mobilität ein. Auch die lokalen Einzelhändler im Oberbergischen investieren in eigene Transportfahrzeuge. Um deren Gestaltung kümmerte sich die Firma „Neon Lichtwerbung Rolf Brüggen“ aus Gummersbach. Die Fotoausstellung „Rollende Reklame – Fahrzeugwerbung 1950 bis 1970“ zeigt ab Juni eine Auswahl von Fahrzeugaufnahmen aus dem Unternehmensarchiv der Firma. Noch bis zum 30. November ist die Ausstellung Land – Frauen – Arbeit in der Weimarer Republik zu sehen. Sie beleuchtet die Lebensumstände, die Berufstätigkeit und die Bildungschancen von Frauen und Mädchen in den ländlichen Gebieten des Bergischen Landes in den 1920er Jahren.
Im LVR-Niederrheinmuseum Wesel gibt es im kommenden Jahr einen besonderen „Blick auf den Niederrhein“. Mit den Luftbildern von Hans Blossey bekommen Interessierte ab dem 31. Januar eine neue Perspektive auf Orte am Niederrhein. Mit der Dauer-Ausstellung „Über die Grenze: Die Geschichte der Niederrheinlande im 19. und 20. Jahrhundert“ zeigt das Museum ab 30. Mai die Geschichte Deutschlands und der Niederlande in zwei Jahrhunderten mit dem Rhein als Lebensader. Durch ein Wandpanorama wird die gemeinsame Geschichte erlebbar und macht viele, oft überraschende Parallelen deutlich.
Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte hat in diesem Jahr mit „Krise im Alltag – Alltag in der Krise“ ein neues Projekt zu aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise gestartet. Für das kommende Jahr steht unter anderem der Tag der Landeskunde in Kevelaer am 17. April auf dem Programm. Das LVR-ILR gibt Einblicke in seine Aufgaben, Projekte und Themen. Die Gäste erwartet ein Mix aus Kurzvorträgen, Filmpräsentationen und Mitmachaktionen zur Sprache, Alltagskultur und Geschichte des Niederrheins.
Das LVR-Zentrum für Medien und Bildung besitzt den kompletten Fotobestand aus etwa 11.000 Fotos des Fotografen Hans Berben (1914-1979). Aus einer Auswahl von etwa 500 bislang unbekannten Fotos wurde der Film „Kellner, Kö & Kohle – eine Zeitreise durch Düsseldorf 1945-49“ produziert, der die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg führt. Der Film erzählt über die Gründung Nordrhein-Westfalens, vom Hunger, von Wohnungsnot und Schwarzmarkt, aber auch von den Anfängen des Kom(m)ödchens, den ersten Schützenfesten und Maikundgebungen auf den Rheinwiesen. Die Filmpremiere ist für Sommer geplant.
Vorträge, Lesungen, Diskussionen und Führungen sind in 2021 im LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum in Brauweiler geplant. So ist ab dem 1. Juli die Wanderausstellung „Heimspiel. Zur Geschichte des Fußballs im Rhein-Erft-Kreis“ mit Vernissage, Vortrag und Film zu sehen. Im Rahmen des LiteraturHerbst Rhein-Erft 2021 sind Lesungen unterschiedlicher Autorinnen und Autoren auf dem Programm. Ein Poetry-Slam-Abend zu wissenschaftlichen Themen wird im Herbst stattfinden.
Das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland setzt seine Vortragsreihe „Denkmalpflege im Blick“ fort: An jedem dritten Donnerstag im Monat wird ab April über aktuelle Forschungen und Projekte der Denkmalpflege berichtet – von der Bonner U-Bahn über Schloss Drachenburg bei Königswinter bis zu Groß-Siedlungen im Rheinland. Außerdem findet auch in diesem Jahr der Tag des offenen Denkmals am 12. September unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ statt.
Einen Tag lang dreht sich am 15. März im Rahmen einer digitalen Tagung zur archäologischen Landesausstellung alles um Projekte der Bodendenkmalpflege. Das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege lädt alle Interessierten ein. Im LVR-LandesMuseum zeigt die LVR-Bodendenkmalpflege ab dem 22. Februar in der Ausstellung „Archäologie im Rheinland“ Highlights der Grabungen aus den zurückliegenden Monaten. Außerdem sind wieder „Archaologietouren“ mit Exkursionen durch die Nordeifel (3. Oktober) und das Bergische Land (17. Oktober) geplant. An verschiedenen Stationen erläutern Fachleute Bodendenkmäler.
Bei drei übergreifenden Projekten ist der LVR initiativ tätig oder als Kooperationspartner maßgeblich beteiligt:
Archäologische Landesausstellung „Roms fließende Grenzen“
Im Fünfjahresturnus zeigt die Archäologische Landesausstellung Ergebnisse archäologischer Tätigkeiten in NRW in einer Ausstellung. 2021 geht es dabei um „Roms fließende Grenzen“ an fünf Standorten. Der LVR ist mehrfach beteiligt: Ab dem 30. September zeugen im LVR-RömerMuseum Xanten Originalfunde, moderne Rekonstruktionen und die Ergebnisse neuester Forschungen vom Leben der Menschen in den zahlreichen Militärlagern und Siedlungen am Rande des Imperiums. Im neuen Ausstellungspavillon im APX erfahren Besuchende nicht nur alles rund um den Limes von Nordafrika bis England, sondern können mit interaktiven Stationen individuell die Antike entdecken. Seit über 2000 Jahren ist das Rheinland der Schmelztiegel einer lebendigen und vielschichtigen Gesellschaft. Das LVR-LandesMuseum Bonn stellt ab dem 25. November die Vielfalt der Menschen und Kulturen am Limes vor. Wie wohnte und arbeitete man in den Militärlagern und Zivilsiedlungen? Wie war man zu Lande und zu Wasser und auch über die „nasse Grenze“ hinweg miteinander verbunden? Weihesteine, Grabmonumente, Wandmalereien und Alltagsgegenstände berichten vom Leben der Menschen und gewähren darüber hinaus Einblicke in ihre privaten Lebensbereiche. Ein großes interaktives Limesmodell, Filme und Medienstationen machen die antiken Schauplätze an der Grenze des Römischen Reiches anschaulich und lebendig. Zahlreiche Mitmachstationen lassen die Ausstellung für alle Besucherinnen und Besucher zu einem Erlebnis werden.
„321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Im Jahre 321 erlaubte Kaiser Konstantin allen Städten im Römischen Reich, Juden in die Kurie, den Stadtrat, zu berufen. Das Edikt ist die früheste erhaltene schriftliche Quelle für die Existenz jüdischen Lebens nördlich der Alpen. Im Jahr 2021 jährt sich dieses Datum zum 1700. Mal – ein Anlass, um im Rahmen des bundesweiten Themenjahres „321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in zahlreichen Veranstaltungen die jüdische Geschichte in Deutschland bekannt(er) zu machen und zu feiern. Für das Themenjahr haben sich MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen zusammengeschlossen: In einer Ausstellung, die das MiQua gemeinsam mit Kolumba – Kunstmuseum des Erzbistums Köln – ab September zeigt, gibt es Einblicke in 1700 Jahre jüdische Geschichte und Kultur in Deutschland. Mit hochkarätigen nationalen und internationalen Leihgaben aus privaten Sammlungen, Museen und Bibliotheken skizzieren sich Themen, historische Entwicklungen und Zäsuren.
Die Wanderausstellung „Menschen – Bilder – Orte. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gastiert an fünf Standorten (März und April: Alte Synagoge Essen, Mai und Juni: LWL-Landeshaus Münster, Juli bis Mitte August: LVR-Landeshaus Köln, Mitte August bis Oktober: LVR-Niederrheinmuseum Wesel, Oktober bis Dezember: Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund). Sie ist an biografischen Zeugnissen verschiedener Personen ausgerichtet, die die Perspektive auf ganz Deutschland und Europa ausweiten.
„Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland. Aktuelle Fragen und Positionen“ ist der Titel der Fachtagung am 12. und 13. April in Düsseldorf (Haus der Universität). Sie beleuchtet aktuelle Fragestellungen zu Vergangenheit und Gegenwart jüdischen Lebens in Deutschland in einem interdisziplinären Diskurs.
Ab dem 10. Juni startet eine Vortragsreihe zu unterschiedlichen Themen des Jubiläumsjahres wie zum Beispiel zu jüdischen Gesetzen zur rituellen Reinheit oder zur Synagogenarchitektur in Deutschland.
Zwischen April und Oktober 2021 zeigt das LVR-KULTURHAUS eine mobile Ausstellung an verschiedenen Standorten im Rheinland, die wichtige Aspekte der rheinisch-jüdischen Geschichte vorstellt und lokale Akteurinnen und Akteure einbindet. So soll das Thema „Jüdisches Leben“ in Vergangenheit und Gegenwart in die Region transportiert werden und kann zum Beispiel auch für Stadt- oder Gemeindefeste gebucht werden.
Das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen ist die erste Institution in NRW, die schon seit 2008 regelmäßig aktiv am „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ (ETdjK) teilnimmt. Dieser Tag findet in diesem Jahr am 5. September statt. Das LVR-KULTURHAUS initiiert erstmals für das Rheinland ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm. Die verschiedenen Initiativen können dort ihre jeweiligen Aktivitäten (Führungen, Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen) am ETdjK vorstellen. Geplant ist eine Broschüre sowie ein Webauftritt.
#FUTUR_21 industriekultur
Das Projekt regt an, über die Zukunft der Arbeit nachzudenken, über Fragen zu Nachhaltigkeit und Klimawandel, den Einfluss der Digitalisierung sowie über die Grenzen von Wachstum und Konsum. An 16 Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen, der Wiege der Industriekultur in Deutschland, entstehen von Herbst 2021 bis ins Frühjahr 2022 digitale Kunstwerke, Lichtinstallationen und räumliche Interventionen. Im Dialog mit den außergewöhnlichen Orten und deren Geschichten schlagen die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler Brücken zu Zukunftsthemen und binden Interessierte in ihre Experimente mit ein. Ergänzt durch ein umfangreiches Programm mit Panels, Filmscreenings und Workshops entstehen interdisziplinäre Zukunftslabore, in denen sich Industriekultur, aktuelle Forschung und visuelle Künste miteinander verbinden. Mit #FUTUR_21 industriekultur eröffnen die Museen Perspektiven für die Welt von Morgen und wie wir darin leben wollen.
Solange die Museen Corona-bedingt noch geschlossen sind, können Interessierte das digitale Angebot der LVR-Kultureinrichtungen, das in den zurückliegenden Monaten verstärkt ausgebaut wurde, nutzen. Eine Übersicht findet man hier.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. "Qualität für Menschen" ist sein Leitgedanke.
Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.
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