5 kuriose Wetterfakten für den nächsten Small Talk
Bei Regenwetter erinnern wir uns besser
Ob draußen die Sonne scheint oder es bewölkt ist und regnet, hat laut Joseph Forgas von der Universität von New South Wales in Australien einen Einfluss auf unsere Gedächtnisleistung. Dies fand er im Jahr 2009 heraus, indem er 73 Kundinnen und Kunden eines Kiosks befragte, sich an bestimmte Gegenstände, die er dort platziert hatte, zu erinnern. Das Ergebnis: Die Befragten, die an einem Regentag teilgenommen hatten, konnten sich an dreimal so viele Gegenstände erinnern, wie die, die bei Sonnenschein teilgenommen hatten.
Rennen oder gehen – wann wird man bei Regen weniger nass?
Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz eindeutig, wie unter anderem der italienische Physiker Franco Bocci von der Universität Brescia herausfand. Denn wie nass man bei Regen wird, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Größe der Regentropfen, der Windrichtung und der Statur des eigenen Körpers. Jedoch sei man insgesamt gut beraten, bei Regen schnell zu rennen, um möglichst trocken an sein Ziel zu kommen.
Wie groß ist die größte Schneeflocke?
Die größte jemals dokumentierte Schneeflocke hat laut dem Guinness-Buch der Rekorde einen Durchmesser von 38 Zentimeter. Sie wurde im Jahr 1887 in Montana in den USA entdeckt. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Schneeflocke hat einen Durchmesser von rund 5 Millimeter.
0 Grad waren früher 100 Grad
Früher gefror Wasser bei 100 Grad. Dies lag daran, dass der schwedische Astronom Anders Celsius, der im Jahr 1742 die hundertteilige Temperaturskala entwickelte, den Gefrierpunkt von Wasser auf 100 Grad festlegte und den Siedepunkt von Wasser auf 0 Grad. Wasser gefror demnach bei 100 Grad. Erst nach seinem Tod drehte im Jahr 1744 ein Freund von Celsius, der schwedische Naturforscher Carl von Linné, die Skala um. 0 Grad galten von nun an für gefrorenes Wasser und 100 Grad für kochendes.
Bei Sonnenschein steigt die Unpünktlichkeit
Dass bei schönem Wetter die Unpünktlichkeit steigt, fand der US-amerikanische Wissenschaftler Roland Mueser in einer Studie im Jahr 1953 heraus. Dazu wertete er über einen Zeitraum von drei Monaten die morgendlichen Ankunftszeiten von Ingenieurinnen und Ingenieuren an ihrem Arbeitsplatz aus. Das Ergebnis: Bei Sonnenschein waren sie unpünktlicher als an Regentagen.
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