Aktuelle DVA-Marktstudie zeigt klaren Trend zu Online-Lernen bei Weiterbildung der Versicherungsbranche
Wichtigste Fragestellung war hierbei die Selbsteinschätzung der Teilnehmer als „Präsenz-“ oder „Onlinetyp“. Die Umfrage zeigt, dass Präsenzveranstaltungen bei 60% der Befragten noch eine große Rolle spielen, aber bereits ca. 40% der Befragten sich dem Onlinetyp zuordnen.
Zu diesem Onlinetyp zählen vermehrt jüngere Teilnehmer (46% der 21-30-Jährigen; nur 33% der 51-60-Jährigen). Geschlechterunterschiede gibt es keine.
Der Online-Fokus unterscheidet sich auch zwischen den verschiedenen Versicherungsstrukturen – so ordnen sich 50% der ungebundenen Vermittler dem Onlinetyp zu während diese Ausrichtung bei den Versicherungsmitarbeiter bei 38% liegt.
Ein weiterer Trend zeigt sich auch abhängig von der Position. So weisen sich besonders Führungskräfte (60% der Befragten) und Selbständige (64% der Befragten) häufiger als „Onlinetyp“ aus. Innendienst/Service-Center-Mitarbeiter zeigen etwas weniger Online-Affinität (36%) als der Außendienst/Vertrieb und sonstige Betriebsbereiche (je 42%).
Wir haben die Teilnehmer gefragt wieviel Prozent Online-Anteil sie sich im Jahr 2021 bei den DVA/ DMA-Angeboten wünschen. Dabei wird im Durchschnitt der Wunsch nach Veranstaltungen sichtbar, die zu 50% in Präsenz und zu 50% Online stattfinden. Ein Interesse für Blended Learning Formate ist also deutlich zu erkennen.
Die Daten zeigen, dass die Teilnehmer unserer Weiterbildungen sich speziell Online-Angebote bei Lernprogrammen und Seminaren wünschen.
Im Gegensatz dazu zeigt sich bei Tagungen ganz klar der Fokus auf Austausch und persönlichem Kontakt – hier liegt die Akzeptanz von Online-Tagungen selbst beim „Online-Typ“ mit 50% relativ niedrig.
Die Vorteile von Online-Lernformaten sehen unsere Kunden hauptsächlich in der einfachen Erfüllung der gesetzlichen und betrieblichen Vorgaben, dem vermeiden die Gefahr vor einer Infektion wie COVID-19, sowie der Möglichkeit DVA/ DMA-Zertifikat auch Online zu erwerben. Der persönliche Austausch spielt dabei – wie zu erwarten – keine große Rolle.
Beim Besuch einer Online-Weiterbildung ist den Befragten besonders wichtig, dass zum einen ein Moderator die Schulungsinformationen vermittelt, aber zum anderen diese aber auch ohne Ton komplett verständlich sind. Die Inhalte sollen im Nachgang heruntergeladen und gedruckt werden können. Zudem sollte die Online-Weiterbildung zu jeder Tages- und Nachtzeit abrufbar sein und ein digitales Zertifikat sollte dem Teilnehmer nach erfolgreicher Durchführung zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen: www.versicherungsakademie.de/DVA-Marktstudie
Die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) GmbH wurde von den drei Branchenverbänden (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland e.V. (agv) und Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.) gegründet und bündelt deren überbetriebliche Bildungsangebote. Sie versteht sich als branchenspezifischer Dienstleister für Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen und ihre Partner.
Sie ist Partner im sogenannten Bildungsnetzwerk Versicherungswirtschaft. Hierzu gehören neben der DVA das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. und die regionalen Berufsbildungswerke der Deutschen Versicherungswirtschaft. Das Bildungsangebot der DVA umfasst Studiengänge, Seminare und Tagungen für Einzelpersonen und maßgefertigt für Unternehmen. Dabei bietet sie qualitätsgesicherte Abschlüsse und Bildungskonzepte und setzt innovative Lernmethoden ein (u.a. E-Learning).
Ausgewählte DVA-Zahlen:
• jährlich rund: 21.000 Teilnehmer
• 900 Absolventen bei Lehr- und Studiengängen mit DVA Abschluss
• 300 Veranstaltungstermine für offen angebotene Bildungsangebote
• 350 maßgefertigte Inhouse-Projekte für Unternehmen
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