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Alexander Zverev hautnah: Das große Eurosport-Podcast-Interview

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– Zverev exklusiv: „Mehr als nur einen Tennisspieler“

– Zverev zu seinen Zielen: „Ich will alle vier Grand Slams gewinnen“

In der neusten Folge des Eurosport-Podcast „Das Gelbe vom Ball“ gewährt Alexander Zverev persönliche Einblicke in sein Innenleben und spricht über seine sportlichen und privaten Ziele 2021. Vor dem Start der Australian Open blickt der deutsche Tennisstar im Gespräch mit Gastgeber Matthias Stach und Eurosport-Experte Boris Becker außerdem auf die Quarantäne-Zeit in Australien zurück. Zudem äußert sich Zverev zur Trennung von Trainer David Ferrer und verrät, wie schmerzvoll die Niederlage im US-Open-Finale gegen Dominic Thiem für ihn immer noch ist.  

Die komplette Folge „Das Gelbe vom Ball“ mit Alexander Zverev ist als Podcast auf die Ohren auf allen gängigen Podcatcher, u.a. via Spotify oder bei Apple-Podcast verfügbar sowie unter folgendem Link zu hören: Eurosport Podcast

Anbei die besten Aussagen von Alexander Zverev zur freien redaktionellen Verwendung bei Quellenkennzeichnung: Das Gelbe vom Ball – der Eurosport Tennis-Podcast

Alexander Zverev exklusiv bei Eurosport…

… über seine sportlichen Ziele für 2021:
„Ich will alle vier Grand Slams gewinnen, aber man muss ja realistisch sein. Es wird nicht einfach. Der Fokus liegt klar auf den vier Grand Slams. Ich rücke jedes Mal einen Schritt näher und dafür arbeite ich. Die Olympischen Spiele werden wichtig für mich sein.“

… über seine Projekte abseits des Tennisplatzes:
„2021 ist für mich ein Jahr, in dem ich Menschen helfen möchte. Ich möchte generell in dieser Corona-Zeit Menschen helfen und eine eigene Stiftung gründen, an der ich gerade mit Mischa arbeite. […] Die ganzen Geschichten, die ich hatte, sind nicht schön gewesen. Aber daraus muss man lernen und ein besserer Mensch werden. Das versuche ich gerade. Ich versuche aus einem Tennisspieler mehr als nur einen Tennisspieler zu machen. Ich denke, dass das extrem wichtig ist. Wenn man sich Roger oder Novak anschaut, die versuchen immer etwas Größeres zu machen. Ich hoffe einfach, dass 2021 ein viel positiveres Jahr für mich wird als es 2020 war.“

… übers Vaterwerden:
„Im März ist es soweit. Ich freue mich riesig darauf. Das ist natürlich ein Highlight im Leben jeder Person. Mal schauen, wie sich mein Leben verändern wird. Es ist die schönste Nachricht, die ich 2020 bekommen habe.“

… ob er lieber „Sascha“ oder Alexander genannt werden will:
„Mir ist es egal. Sascha ist dieser Kindername. Alexander, wenn du Erwachsen bist  – was bin ich jetzt? Vielleicht irgendwas dazwischen.“

… über den Alltag in der Quarantäne vor dem Start der Australian Open:
„Wir sind alle gesund. Die Quarantäne-Zeit war eigentlich gar nicht so schlimm, wie man es gedacht hat. Wir durften jeden Tag trainieren, bis auf die, die in harter Quarantäne waren. Mir geht es gut und ich freue mich auf den ATP-Cup. […] Wir müssen auch verstehen, wo wir sind. Wir sind in einem Land, dass keine Coronafälle mehr hat und einen sehr guten Job gemacht hat. Wir Spieler müssen jetzt da durch und uns nicht darüber aufregen, denn danach können wir hier auch ein normales Leben führen.“

…. über das Schreiben von Djokovic:
„Das waren die Forderungen von anderen Spielern, die sich in Quarantäne befinden. Wir waren alle in einem Gruppenchat. Novak war nur als Leader und als Nummer eins der Welt da und hat den Brief rausgeschickt. Es war nicht sein eigenes Schreiben, es waren die Punkte, die von anderen Spielern verlangt wurden. Er wurde schon wieder als der Schlechte dargestellt, was nicht wahr ist, weil er sich nur für andere eingesetzt hat.“

… über die Trennung von Trainer David Ferrer:
„Ich wollte mich nicht von ihm trennen. Wir haben gesagt, dass wir nach London miteinander reden und die Weltsituation beobachten müssen. Er hat mich dann angerufen und gesagt, dass es schwierig sei, weil er bei seiner Frau und seinem Sohn sein will. Wenn er mit mir auf Turniere fährt, muss er jedes Mal danach in zweiwöchige Quarantäne und kann die Zeit nicht mit seiner Familie verbringen. […] Das war schwer für mich, weil ich ihn nicht loslassen wollte. Ich habe ihn als Trainer geliebt. Für mich war er der beste Trainer, abgesehen von meinem Vater. Ich muss das natürlich akzeptieren. […] Wir haben von der Persönlichkeit, so wie wir Tennis und Training sehen, unfassbar gut zusammengepasst. Die Trainerarbeit ist nicht nur die, die du auf dem Platz machst. Es sind die Persönlichkeiten, die zusammen passen müssen.“

… über der verlorenen US-Open-Finale 2020:
„Ich denke immer noch jeden Tag daran. Ich bin der erste Tennisspieler, der seit 75 Jahren ein Grand-Slam-Finale nach 2:0-Satzführung verloren hat. Das wird auch nicht mehr aus meinem Kopf gehen, bis ich ein Grand Slam gewinne.“

… über die Schwächen in seinem Spiel:
„Das ganze letzte Jahr hatte ich eigentlich gute Resultate […] Meine Grand-Slam-Bilanz hat sich verbessert. Jedoch ist mein Aufschlag und das aggressive Spiel in den wichtigen Momenten immer noch eine Baustelle.“

Der Artikel zum Interview mit Alexander Zverev finden Sie unter folgendem Link:
https://www.eurosport.de/tennis/australian-open/2021/alexander-zverev-quarantane-melbourne-kritik-novak-djokovic_sto8087787/story.shtml

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