BARMER-Datenanalyse – Unterversorgung bei Cholesterinsenkern
Cholesterinsenker kombinieren Nutzen, Wirksamkeit und Sicherheit
Unbehandelt könnten sich bei der pAVK typische Symptome wie Schmerzen beim Gehen und Treppensteigen drastisch verstärken. Die Betroffenen müssten dann wiederholt Pausen einlegen, daher auch der Name „Schaufensterkrankheit“, so Marschall weiter. Die Cholesterinsenker bei der pAVK-Therapie hätten in vielen wissenschaftlichen Studien ihre Wirksamkeit und Sicherheit nachgewiesen. Auch deren Nutzen sei unbestritten. Warum sie zu zurückhaltend verordnet würden, bleibe weiter unklar. Die Kosten seien jedenfalls nicht ausschlaggebend. „Finanzielle Gründe spielen beim Einsatz von Cholesterinsenkern kaum eine Rolle, da inzwischen viele kostengünstige aber wirkungsgleiche Nachahmerprodukte auf dem Markt sind. Das macht die Versorgung trotz der hohen Zahl an Verordnungen vergleichsweise preiswert. Denkbar ist, dass ein besserer Austausch unter Ärzten und Ärztinnen die Verordnungszahlen anheben würde“, so Marschall. Außerdem erweise sich die Furcht vor möglichen Nebenwirkungen als Hemmnis. Das führe bei knapp jeder fünften Person zum Absetzen der Medikation.
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