Belarus: Versorgung krebskranker Kinder gefährdet – Suppenküchen stehen vor der Schließung
Zu der schlechten wirtschaftlichen Lage, in der viele Menschen keine Arbeit mehr haben oder weniger verdienen, kommen massive Preis- und Steuererhöhungen. Medikamente und Babyartikel, die bisher steuerfrei waren, erhalten seit Jahresbeginn 20 Prozent Steueraufschlag. Lebensmittel, Strom und Wasser wurden um zehn Prozent seit Anfang Januar teurer. Die Corona-Pandemie, die vom Regime kleingeredet wird, führt zu überfüllten Krankenhäusern. Ärzte dürfen sich nicht zu der Situation auf den Stationen äußern. Der Notruf zum Rettungsdienst führt immer häufiger ins Nichts – die Krankenwagen kommen einfach nicht mehr. Die Demonstrationen gegen das Regime haben sich von den großen Zügen über Tag am Wochenende auf kleinere Umzüge in den Abendstunden verschoben.
Der Transport von Hilfsgütern nach Belarus funktioniert laut Malteser Hilfsdienst immer noch. Im Dezember lieferten die Malteser warme Bekleidung und Hygieneartikel nach Belarus. Auch das Geld zur Finanzierung der Hilfsprojekte kommt bei den richtigen Empfängern an, versichert Michael Daemen. „Die Menschen in Belarus benötigen die Unterstützung aus Deutschland. Ohne unser Zutun stehen die Bedürftigen sonst bald alleine da und sind am Ende“, sagt der Belarus-Koordinator.
Die Malteser rufen dringend zu Spenden für die Betroffenen in Belarus auf:
Malteser Hilfsdienst e.V.
IBAN: DE 1037 0601 2012 0120 0012
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: "Belarus-Hilfe"
Oder online: www.malteser.de
Malteser Hilfsdienst e.V.
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Telefon: +49 (221) 9822-2220
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