Kommunikation

BLAY, Flavie Léa und Swisscom spannen für das erste dezentrale Livemusik-Experiment der Schweiz zusammen

Zusammen mit BLAY (Bligg und Marc Sway), Flavie Léa und zahlreichen Nachwuchskünstler*innen veranstaltet Swisscom mit «Switzerland Connected» am 13. Januar um 18 Uhr das erste dezentrale Livemusik-Experiment der Schweiz. Aus allen Landesteilen verbindet Swisscom die Musiker über ihr Netz zu einem einmaligen Live-Musikerlebnis.

BLAY (Bligg und Marc Sway), Flavie Léa und weitere Schweizer Nachwuchskünstler*innen von «Sing It Your Way» spielen am 13. Januar um 18.00 Uhr von fünf Standorten aus gemeinsam. Sie performen dabei erstmals live den neuen Song «Denkmal» von BLAY: zusammen, aber dezentral. Denn die Musiker*innen sind separat in Bellinzona, Montreux, Klosters, Zürich, Bern und Volketswil stationiert – ihre Stimmen & Instrumente werden über das Swisscom Netz zu einem gemeinsamen Live-Erlebnis vereint.

«Die grosse Herausforderung ist, dass alles zeitgleich zusammenkommt», betonte Bligg heute an der gemeinsamen Medieninformation, «Wenn die Tessiner einen Takt schneller sind als die Zürcher, hört man das.» Die Künstler freuen sich nach der langen Zeit ohne Live-Auftritte besonders auf das Livemusik-Experiment. Marc Sway erörtert: «Bligg und ich sind ja ausgesprochene Live-Acts. Wir vermissen Live-Momente und das Publikum. Uns gefällt die Aussicht sehr, dank den technologischen Möglichkeiten von Swisscom zusammen mit anderen Musikern und den Menschen einen einmaligen, live-ähnlichen Moment zu kreieren.»

Zusammen erleben trotz Abstand

Dirk Wierzbitzki, Mitglied der Konzernleitung von Swisscom und Leiter Privatkunden erklärt das gemeinsame Vorhaben: «Wir probieren die Grenzen des Machbaren mit dem Netz für die Schweiz aus und wollen die Chancen der vernetzten Welt auch für ein gemeinsames Musik-Erlebnis und ein gutes Gefühl nutzen». Für das Livemusik-Experiment sind die Technikerinnen und Experten von Swisscom stark gefordert. Das Netz, die Übermittlung von den Standorten und die Signalverarbeitung haben aus physikalischen Gründen verschiedene Reaktionszeiten – alles muss daher perfekt orchestriert werden, um die Musik zu vereinen. Nur wenn die Zuschauer nichts davon merken, gelingt das Experiment.

Mit Switzerland Connected prüft Swisscom, ob und inwiefern digitale Begegnungsformen echte Live-Erlebnisse und gemeinsame Momente trotz physischer Distanz kreieren können und wo allenfalls die Grenzen der modernen Technologie liegen. Swisscom engagiert sich für die Schweizer Musik: mit Energy Air, Energy Star Night, Musiknachwuchsunterstützung über die Crowdfunding-Plattform «wemakeit» und neu mit der Musikshow «Sing IT Your Way » auf blue. «Auch wir hätten gerne wieder mehr Livemusik-Events und vor allem auch echte Begegnungen mit anderen Menschen. Mit Switzerland Connected loten wir aus, was an neuen digitalen Formaten auch längerfristig möglich sein wird und ob wir künftig das Beste aus beiden Welten zusammenbringen» resümiert Dirk Wierzbitzki.

«Switzerland Connected» – Premiere des ersten BLAY Songs "Denkmal"

Über das Swisscom Netz wird dieser grosse Moment am 13. Januar 2021 um 18.00 Uhr live auf www.swisscom.ch/switzerlandconnected, sowie auf blue Zoom und Youtube für die ganze Schweiz zu sehen sein. BLAY performen zum allerersten Mal ihren ersten Song «Denkmal». Die Nachwuchstalente Flavie Léa, Make Plain, Andryy, Vibez, Ben Pavlo, Joel Goldenberger und Miss Kryptonite unterstützen dabei das neue Duo der Schweizer Musik. Der Event findet unter Einhaltung der geltenden Corona Massnahmen statt.

Paneldiskussion am 13. Januar 2021 nach dem Konzert

«Switzerland Connected» ist auch ein Statement, positiv nach vorne zu schauen und gerade in der Krise auch neue, innovative Formate und digitale Begegnungsformen auszuprobieren. Möglicherweise ergeben sich sogar neue Geschäftsmodelle für Live-Events. Diese Fragen will Swisscom zusammen mit Musikern, Medienpsychologen und Veranstaltern im Rahmen eines Panels im Nachgang zum Konzert vom 13. Januar 2021 diskutieren.

Wers genauer wissen will

Wer schon mal sich selbst leicht zeitverzögert auf dem eigenen Kopfhörer sprechen hörte, kennt das Problem der Latenz – also der Verzögerung. Was beim Gespräch stört, macht es bei Musik unmöglich. Verzögerungen entstehen überall, wo Signale übermittelt und verarbeitet werden. Sie können aber soweit wie möglich minimiert werden, etwa dank 5G. Es braucht aber noch mehr: Die perfekte Orchestrierung von Bild und Ton, damit alles zeitgleich wieder zusammenkommt. Die Regie in Volketswil synchronisiert die Audiosignale der Standorte mit der Software Sonobus und gleicht den Sound dann noch mit den insgesamt acht Live-Kamerabildern ab. Der ganze Weg bis zum fertigen Fernsehsignal dauert höchstens drei Sekunden. Für eine solches Vorhaben braucht es ein leistungsfähiges und reaktionsschnelles Netz wie das Netz für die Schweiz von Swisscom.

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