Einheitliche Impfstrategie für die häusliche Pflege? Fehlanzeige!
„Unsere motivierten Pflegedienste bieten sich als Impfort, ähnlich wie in den Heimen an. Wir brauchen pragmatische Lösungen unter Einbeziehung von betreutem Wohnen und Tagespflegen. Zumindest die Mitarbeitenden könnten so zügig vor Ort geimpft und Erkrankungen und Todesfälle vermieden werden. In vielen Ländern wird hingegen auf Impfzentren verwiesen. Neben der aufwendigen Terminvereinbarung für jeden Einzelnen ist Schlange stehen angesagt, obwohl die Pflegekräfte händeringend in der Pflege benötigt würden“, so Meurer.
Welche Schwierigkeiten allein mit der Vereinbarung eines Impftermins für 80-Jährige oder deren häufig genauso alte pflegende Angehörige verbunden sind, liege auf der Hand. „Warteschleifen in der Telefonhotline und eine aufzusuchende Webseite sind vielleicht für die jüngere Bevölkerung zu vernachlässigende Probleme, nicht aber für betagte Pflegebedürftige. Für sie stellt die Lösung auch von niedrigschwelligen technischen Herausforderungen oft eine unüberwindbare Hürde dar“, erläutert Meurer, der dringend ein barrierefreies deutschlandweites Impfkonzept fordert.
In Deutschland sind 4,13 Millionen Menschen pflegebedürftig. 80 Prozent von ihnen werden zu Hause versorgt. Ein Pflegedienst betreut im Schnitt 67 Patienten.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 12.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 365.000 Arbeitsplätze und circa 27.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 29 Milliarden Euro.
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