Ganz schön hell: Chip-gesteuerte LED-Lichttechnik im Vergleich
Große Unterschiede gibt es vor allem beim Preis. In der Regel lassen sich die Hersteller die neue Technik und Extras wie schwenkbare LED-Module teuer bezahlen. So kostet das LED-Modul beim BMW X5 und dem Porsche Cayenne rund 2000 Euro, bei der A-Klasse sind knapp 1500 Euro fällig, zwischen 500 und 1300 kostet die Lichttechnik im Ford Focus, 1000 Euro bei Volvo.
Die größte Reichweite bietet BMW mit bis zu 500 Metern dank Laserunterstützung. Das Licht ist sehr hell und leuchtet mit einem breiten Kegel auch die Seitenbereiche sehr gut aus. Bei der A-Klasse bietet Mercedes ein etwas gelberes Licht und eine etwas geringere Reichweite. Ebenfalls gute Reichweiten, homogene Ausleuchtung und zuverlässiges Ausblenden bei entgegen kommenden Fahrzeugen bieten Porsche und Volvo. Bei Ford sind Reichweite und Leuchtkraft geringer als bei der Konkurrenz, aber immer noch gut und kein Vergleich zur Leistung alter Xenon-Leuchten.
Die beste Leistung zum höchsten Preis liefert der neue Audi E-Tron. Er verfügt bereits über digitales Matrix LED und kann über einen Chip eine Million Minispiegel ansteuern und so das LED-Licht individuell an die Straßenverhältnisse anpassen. Dadurch bietet das Lichtsystem lichtunterstützte vorausschauende Spurführung und Orientierungshilfe, etwa in engen Baustellen oder beim Spurwechsel durch Markierungen, sowie einen Lichtteppich vor dem Auto. Entgegen kommende Fahrzeuge werden hervorragend erfasst und ausgespart, um Blendung zu verhindern. Kein Modell im Test verteilt sein Licht feiner, keiner blendet gefühlvoller ein und aus. Das allerdings hat seinen Aufpreis: 4500 Euro.
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