Finanzen / Bilanzen

ifo Beschäftigungsbarometer sinkt erneut

Die Einstellungspläne der deutschen Unternehmen sind zu Beginn des neuen Jahres leicht geschrumpft. Das ifo Beschäftigungsbarometer fiel im Januar auf 95,0 Punkte, von 95,5 Punkten im Dezember. Der Lockdown führt insbesondere im Einzelhandel zu mehr Entlassungen.

In der Industrie ist das Barometer zwar zum achten Mal in Folge gestiegen. Dennoch sind die Unternehmen, die angeben, ihre Mitarbeiterzahl zu verkleinern, noch in der Mehrheit. Bei den Dienstleistern halten sich die Angaben zu Einstellungen und Entlassungen in etwa die Waage. Expansive Personalpläne haben weiterhin die IT-Branche sowie Unternehmensberatungen. Im Handel sind aufgrund des Lockdowns verstärkt Entlassungen angekündigt. Die einzig positive Ausnahme sind die Supermärkte, wo weiter Mitarbeiter gesucht werden. Trotz der Wintermonate wollen einige Unternehmen in der Bauwirtschaft ihr Personal aufstocken.

Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts

Weitere Termine:
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland am 28. Januar
PK NoCovid für Europa am 28. Januar
PK Mentoring-Programm am 3. Februar
Röpke-Vorlesung Prof. Fuest in Erfurt am 4. Februar
PK EEAG-Report in Brüssel am 9. Februar
PK EEAG-Report in Berlin am 10. Februar
Munich Economic Debate mit Federica Mogherini am 18. Februar

Über den ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

Information und Forschung: Dafür steht das ifo Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das ifo Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESifo GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

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