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Inbound Marketing 2021 – Tipps und Tools

Wer 2021 mit frischen Ideen ins Onlinemarketing starten möchte, findet hier einige Tipps und Tools für Inbound Marketing, mit denen er viele Prozesse in der Arbeit mit Bestandskunden und potenziellen Interessenten optimieren und dabei wahrscheinlich sogar Geld, Ressourcen und viel Zeit sparen kann.

Ich habe Ihnen 8 strategisch wichtige Schritte inklusive Tipps und passenden Tools für Inbound Marketing aufbereitet, die Ihnen bei einem Start ins Onlinemarketing hilfreich sind. Alle Tools habe ich getestet, viele von Ihnen setze ich heute noch bei meiner eigenen Website oder in Kundenprojekten ein.

1. Zielsetzung vereinbaren, Ergebnisse verfolgen

  • Onlinemarketing beginnt im Kopf und nicht am Computer. Jede Werbetätigkeit dient nicht dem Selbstzweck. Sie wollen potenzielle Interessenten auf sich aufmerksam machen und möglichst effizient qualifizierte Kunden gewinnen. Sie sollten keine unkoordinierten Werbeaktionen ausführen, sondern Ihre gesamte Werbetätigkeit anhand einer Zielsetzung ausrichten. Was soll Ihr Marketing leisten? Was sind Erfolgskriterien die Sie in messbare Einheiten übertragen und beständig analysieren können? Marketing funktioniert am besten, wenn Sie datengesteuerte Entscheidungen treffen, anstatt Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Daten sind der beste Weg, um zu verstehen, was Kunden überhaupt an Ihren Produkten und Leistungen interessiert. Das bedeutet, dass dies auch der beste Weg ist, um zu lernen, wie Sie in Zukunft Kunden gewinnen können. Sie müssen messbare Ereignisse definieren, die Sie als Bewertungsgrundlage für Ihre Entscheidungen heranziehen.  

10 Beispiele für messbare Ereignisse:

[*]Die Anzahl an Kontaktanfragen über Ihre Webseite
[*]Die Anzahl an Followern oder Likes in Sozialen Netzwerken
[*]Die Anzahl neu gewonnener Website-Besucher (über vordefinierte Werbemaßnahmen)
[*]Die prozentuale Steigerung des Umsatzes in einem Onlineshop
[*]Die Steigerung der Besuchszeit Ihrer Homepage oder die Verringerung der Absprungrate um einen festgelegten prozentualen Anteil.
[*]Die Steigerung Ihrer Position in den Google Suchergebnissen zu relevanten Suchbegriffen
[*]Die Steigerung der Anzahl an Suchbegriffen, zu denen Sie bei Google auf der ersten Seite auffindbar sind
[*]Die Zahl an Downloads für ein Whitepaper, dass Sie erstellt haben
[*]Die Anzahl an Newsletter-Anmeldungen
[*]Die Steigerung der Öffnungsrate Ihrer Newsletter

Tipp: Eines der meistgenutzten Tools zur Webanalyse ist Google Analytics (https://marketingplatform.google.com/…).  Mit Google Analytics können Sie Ihre Website-Besucher, die Interaktion mit den Inhalten Ihrer Seite und die Datenquellen über die Ihre Besucher auf die Homepage gekommen sind, analysieren. Das Programm ist kostenlos. Sie finden die Anmeldeseite mit vielen weiteren Informationen unter https://marketingplatform.google.com/intl/de/about/analytics/.

2. Inhaltsstrategie erstellen

  • Mit einem ausgeklügelten Inbound Marketing gehen Sie als Unternehmen nicht auf potenzielle Kunden zu, sondern der Kunde kommt auf Sie zu.

    Inbound-Marketing ist erfolgreich, wenn ein Plan zur Erstellung und Verteilung von Inhalten vorhanden ist. Im Onlinemarketing sprechen wir in dem Zusammenhang auch von einer Content Marketing Strategie. Bieten Sie potenziellen Kunden einen informellen Mehrwert durch Whitepapers, Checklisten, Videos und relevantem Content, der den Interessenten einen Informationsaufbau ermöglicht. Bevor Sie Inbound-Marketing als Weg zur Kundengewinnung nutzen können, benötigen Sie eine klar definierte Content-Strategie. Der Inhalt, die Plattformen und die Art der Medien sind enorm wichtig.

    Nicht Jeder ist ein „Schreiberling“ und viele scheuen die Content Marketing Arbeit, weil sie Panik davor haben Texte zu schreiben und zu veröffentlichen. Machen sie sich bei der strategischen Planung über die Texte und die inhaltliche Ausarbeitung keine Gedanken. Legen Sie erst einmal Ihre Inbound Marketing Strategie fest. Auf diversen Auftrags-Plattformen im Internet können Sie die thematischen Artikel und Texte später einkaufen.

Tipp: Eine bekannte Plattform ist SeedingUp (https://www.seedingup.de/…), hier können Sie neben dem reinen Erstellen von Texten auch die Veröffentlichung auf Internetportalen, Blogs und passenden Websites buchen.

3. Technische und inhaltliche SEO sind fundamental

  • Suchmaschinenoptimierung ist ein wichtiger Bestandteil des Inbound-Marketings. Sie müssen analysieren, wie Ihre Webseite in den Suchergebnissen präsent ist. Eine Top 3 Platzierung zu wichtigen Suchanfragen Ihrer Zielgruppe ist in den meisten Fällen bereits ein Garant für Website-Traffic von potenziellen Kunden. Sie sollten mindestens einmal im Monat eine vollständige Analyse durchführen, um sicherzustellen, dass Ihre Webseite eine gute Leistung erbringt und keine offenen Probleme aufweist. Die technische Optimierung stellt dabei einen initialen Aufwand dar, der Ihnen nachhaltig einen Vorteil über die Laufzeit Ihrer digitalen Präsenz bietet. Zudem sollten Sie regelmäßig die Verfügbarkeit, Ladezeit und die visuelle Aufbereitung Ihres Contents auf den meistgenutzten Geräten Ihrer Zielgruppen im Blick behalten. Die inhaltliche SEO-Tätigkeit spiegelt sich auch in Ihrer Content Marketing Strategie wider. Zudem greift sie den vorherigen Punkt „messbare Ereignisse definieren“ auf. Prüfen Sie, welche Suchanfragen von Ihren Zielgruppen im Laufe eines Entscheidungszyklus bzw. im Laufe der Customer Journey eine Rolle spielen und kreieren sie relevanten Content, den Sie mit den entsprechenden Call-To-Actions versehen, um daraus messbare Ereignisse für Ihre Entscheidungsbasis zu erstellen.

Tipp: Für eine kontinuierliche Überwachung der SEO-Aktivität empfiehlt sich die Nutzung einer SEO-Software wie XOVI (https://www.xovi.de/…). Hier können Sie Ihre wichtigsten Suchbegriffe eingeben und überwachen. Zudem können Sie Ihre Mitbewerber im Auge behalten und die Google Position zu relevanten Begriffen sowie die Backlinks Ihrer Mitbewerber analysieren.
Ein weiteres Tool ist der Keyword-Planer von Google. Google Ads ist das Werbeprogramm von Google, mit dem Sie bezahlte Werbeanzeigen in den Suchergebnissen darstellen können: https://ads.google.com/… mit dem Keyword-Planer können Sie Suchbegriffe auf die Häufigkeit der Suchzugriffe hin abfragen und prüfen, ob Suchpotenzial für die von Ihnen ausgewählten Begriffe in Ihrer Region vorhanden ist.

4. Webdesign überprüfen

  • Ein Punkt der häufig übersehen wird, ist, wie sich der Aufbau ihrer Website auf ihr Geschäft auswirkt. Die Erwartungen der Benutzer an das Internet sind sehr hoch. Alles sollte übersichtlich, optisch ansprechend aussehen und intuitiv zu navigieren sein.
    Bei dem Design sollten Sie alle Geräte testen, von denen Kunden auf Ihre Webseite zugreifen können. Das Design muss auf allen Plattformen und Geräten gut und übersichtlich sein. Sie müssen Ihre Website mit der Brille Ihrer Kunden betrachten. Es gilt nicht in Schönheit zu sterben, sondern ein absolut intuitives Nutzerverhalten für Ihre Kunden sicherzustellen. „Usability sticht Design“. Websitebesucher schließen aus der Usability Ihrer Website Rückschlüsse dazu, ob Ihr Unternehmen, Ihr Image und ihre augenscheinliche „Leistung“ den Ansprüchen des Besuchers entspricht. Bildlich gesprochen – Ein Besucher Ihrer Internetpräsenz fährt Ihre Website Probe, um zu prüfen ob er bei Ihnen ein Auto kaufen möchte. Berücksichtigen Sie daher bei Iher Inbound Marketing Strategie auch die Usability Ihrer Internetpräsenz.

Tipp: Nutzen sie Hotjar (https://www.hotjar.com/…) um Mausbewegungen auf Ihrer Internetpräsenz auf Basis einer Heatmap-Analyse prüfen zu können. So sehen Sie, wie Besucher Ihre Website nutzen und welche Call-To-Action auch wirklich funktioniert.

5. Zielgruppen segmentieren und individuell ansprechen

  • Eine persönliche Ansprache Ihrer Bestandskunden sowie eine – auf den Interessen basierende – individuelle Ansprache potenzieller Interessenten bringt in den meisten Fällen eine wesentlich höhere Konvertierungsrate. Das Zauberwort heisst Marketing Automation. E-Mail-Kampagnen sind eine großartige Möglichkeit, um mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Eine höchst persönliche Ansprache jedes einzelnen Kontaktes sprengt für viele Unternehmen den Zeitaufwand und damit den Kostenrahmen. Sehr geehrte Frau oder sehr geehrter Herr? Mit Titel, oder ohne? Anrede per Du, oder Anrede per Sie? Das sind kleine Punkte, die einen großen Unterschied ausmachen. Allzu häufig wird eher keine regelmäßige Bestandskundenkommunikation geführt. Mit einer entsprechenden Kundendatenbank und einer angeschlossenen Software zur Marketing Automation können Sie Kunden segmentieren und eine Vielzahl unterschiedlicher Merkmale nutzen. Sie können Ihre Kunden nach Geschlecht, Alter, Bildungsstand, Beruf, Interesse, Kultur, Werte oder Familienstand spezifizieren. Weitere mögliche Kriterien wären Kaufreichweite, Preissensibilität oder die Nutzung der Medienkanäle, um potenzielle Interessenten noch besser kategorisieren zu können. Bei Bestandskunden können Sie sogar nach gekauften Produkten und Waren- sowie Dienstleistungsgruppen kategorisieren.

    Mit der entsprechenden Marketing Automation Software sind sie absolut flexibel und sprechen jeden einzelnen Kontakt entsprechend seiner individuellen Einstellungen an. Und das nicht nur im Newsletter, sondern wenn gewünscht auch im Chatbot, in dynamischen Trigger-eMails und auf dynamischen Landingpages.  

Tipp: Eine Automation Software mit Schwerpunkt Email-Marketing ist Klick-Tipp (https://www.klick-tipp.com/…). Ein ganzheitliches System inklusive CRM, Chatbot, Workflow-Automation und weiteren Funktionen ist Sharpspring (https://go.sharpspring.com/…). Weitere Informationen zum Thema Marketing-Automation erhalten Sie auf meiner Internetseite https://www.kim-weinand.de

6. Social Media verbessern

  • Ein Redaktionsplan für Ihre  Social-Media-Aktivität beinhaltet mehr als nur das Verteilen eigener Inhalte. Es geht darum, mit Ihren Benutzern in Kontakt zu treten und zu interagieren. Social Media bietet Unternehmen die einmalige Gelegenheit mit Kunden im direkten Austausch zu kommunizieren und Feedback zu erhalten. Erstellen Sie Beiträge, die auch zur Interaktion auffordern. Umfragen und Gewinnspiele sind gängige Beispiele für die Einbindung Ihres Publikums. Auch hier können Sie mit entsprechenden Tools Ihre Prozesse automatisieren. In Sharpspring (https://go.sharpspring.com/…) ist ein Content Calendar enthalten mit dem Sie Beiträge planen und gleichzeitig auf mehreren Social Media Plattformen veröffentlichen können. So sparen Sie den manuellen Aufwand und können bereits im Voraus Ihre Beiträge erstellen. Sie müssen nicht alle Plattformen einzeln aufrufen und dann in Echtzeit bedienen, sondern können Ihre Beiträge in Ruhe erstellen und dann den Veröffentlichungszeitpunkt festlegen. Zudem haben Sie mit der Social Listening Funktion von Sharpspring alle Kanäle im Blick.

    Das Monitoring Ihrer Social Media Maßnahmen ist eine wichtige Aufgabe um mit Bestandskunden und potenziellen Interessenten entsprechend Ihrem Bedarf zu kommunizieren.  

Tipp: Die Fokusgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat einen Leitfaden „Social Media Monitoring in der Praxis“ veröffentlicht. Den Leitfaden finden Sie hier: https://www.bvdw.org/…   Ihre Social Media Aktivität und ein Social Media Monitoring können Sie mit Sharpspring (https://go.sharpspring.com/…) umsetzen

7. Kommunikationswege über Chatbots

  • Ein Chatbot ist eine Art Dialogsystem, welches auf bestimmte Fragen von Kunden reagieren und vorgefertigte Antworten geben kann. Durch erlernte Routinen und Regeln erkennt das Programm, welche Themen den Besucher interessieren und welche Informationen ausgegeben werden sollen. Durch Hinzufügen eines Chatbots zu Ihrer Website können Sie Benutzerfragen besser beantworten und Interessenten schneller zu wertvollen Inhalten führen. Zudem kann ein Chatbot dazu genutzt werden eine erste Interaktion auszuführen und Lead-Informationen einzusammeln. So kann man beispielsweise anstatt eines Kontaktformulars mit einem Chatbot anhand eines Frage-Antwort Prozesses bestimmte Informationen abfragen und sicherstellen, dass ein Interessent die richtigen Informationen eingibt. Mit der Zeit sollten Sie in der Lage sein, Metriken zu den am häufigsten gestellten Fragen zu sammeln und Inhalte zu diesen Themen zu erstellen und die Nutzererfahrung auf der Website anhand der Daten zu verbessern, bzw. anzupassen.

Tipp: Ein Chatbot-System, mit dem Sie vorgefertigte Frage-Antwort Prozesse sowie Live-Chats anbieten können ist Tidio (https://www.tidio.com/…). Tidio gibt es in einer kostenlosen Version, mit der sie sehr gut in die Thematik einsteigen können. Sie können mit der Software auch Emails an Kontakte senden. So können sie einen Link zu weiterführenden Informationen wie einem Whitepaper oder einer Checkliste, etc. an Besucher senden, die Ihnen im Chat Ihre Kontaktdaten übermitteln. Natürlich automatisiert, ohne das Sie sich darum kümmern müssen. Sharpspring (https://go.sharpspring.com/…) ist eine Software zur Marketing Automation in der neben vielen anderen Funktionen auch ein Chatbot-System enthalten ist. Alle Daten die im Chatbot erfasst werden, können im CRM-System gespeichert und weiterverarbeitet werden. So lassen sich komplexe Marketing-Funnel aufbauen, die u.a. den Chatbot in Ihrem Prozess einbinden.

8. Bewertungsmanagement

  • Kunden wollen wissen mit wem Sie es zu tun haben, bevor Sie etwas mit einem zu tun haben. Ein Weg Ihren Kunden eine vertrauensvolle Basis zu geben, erfolgt über Bewertungen und Bewertungsplattformen. Die bekannteste Bewertungsplattform ist Google MyBusiness (https://www.google.com/…). Bei Google MyBusiness können Sie Ihren Unternehmenseintrag pflegen, der auch in den Google Maps Einträgen bei lokalen Recherchen dargestellt wird. Sie können Ihre Kunden aktiv dazu auffordern Sie auf Google zu bewerten. In der Google Suche wird Ihr Unternehmen somit mit einer Sternebewertung mit bis zu 5 Sternen dargestellt. Weitere Bewertungen können Sie auf Bewertungsportalen wie ProvenExpert (https://www.provenexpert.com/…) managen. Hier können Sie vorgefertigte Bewertungsformulare nutzen und Ihre Kunden und Interessenten bitten Ihren Service anonym zu bewerten. So erhalten Sie einen Einblick, wie Ihre Kunden Ihre Arbeitsleistung bewerten und können potenziellen Interessenten einen transparenten Einblick in das Meinungsbild Ihrer Kunden geben.     

Tipp: Eines der bekanntesten Bewertungssysteme in Deutschland ist ProvenExpert (https://www.provenexpert.com/…). Die Plattform bietet eine kostenlose Version, mit der Sie bis zu 10 Bewertungen darstellen können.

Diese Tipps und Tools helfen Ihnen bei der Umsetzung Ihres Marketings und können Sie bereits bei der Ausarbeitung eines ausgeklügelten Inbound Marketings unterstützen.

Über die Kim Labs GmbH

Informatiker, IT-Referent, Softwareentwickler, EDV-Sachverständiger, Online-Marketing-Manager, Inbound Marketing Manager, Buchautor, Dozent, Speaker, Unternehmer. Das beschreibt in Kürze den Werdegang vom Informatiker über die Leidenschaft zur digitalen Welt bis zum heutigen Trainer und Unternehmensberater für digitales Marketing und Marketing Automation. Von 2014 bis 2020 war Kim Weinand Gründer und geschäftsführender Gesellschafter einer der größten Performance-Agenturen Deutschlands. Er hat in dieser Zeit ein Mediavolumen von über 150 mio € für digitale Werbetätigkeiten gemanaged. Er gehörte zum Prüfungsgremium der IHK Köln und IHK Koblenz für die Ausbildung zum Online-Marketing-Manager (IHK) und hat an vielen weiteren Bildungseinrichtungen und Hochschulen zum Thema Onlinemarketing referiert. Sein Wissen gibt er in seinen Büchern, Vorträgen und Unternehmensschulungen weiter. Profitieren auch Sie – Buchen Sie Kim Weinand für Ihre Herausforderungen.

Weitere Informationen finden Sie auf seiner Internetseite:
https://www.kim-weinand.de

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