Max-Planck-Direktor der Abteilung Kolloidchemie wird Henriette Herz-Scout
Ziel dieses Programms ist es, herausragende Wissenschaftler*innen für eine Kooperation mit einer Forschungseinrichtung in Deutschland zu gewinnen. „Für unser Institut bedeutet das, dass wir unbürokratisch und schnell hervorragende Nachwuchswissenschaftler*innen für einen Aufenthalt bei uns gewinnen können, die beispielsweise aufgrund eines sozial komplizierten Umfelds oder einer nicht-linearen Karriere durch ein Stipendienraster fallen würden,“ sagt Markus Antonietti. Zu den Bedingungen gehört, dass das erste von drei Stipendien an eine Forscherin vergeben wird. Auf diese Weise soll der Anteil von Frauen im Forschungsstipendienprogramm erhöht werden. „Humboldt-Stipendiaten sind sehr oft die Schlaglichter unserer Postdoc-Programme, sie ändern die Wissenschaftskultur in ihren Heimatländern und sind später oftmals in den Spitzenpositionen der Wissenschaft zu finden,“ sagt Antonietti und fügt hinzu: „Unser Institut hat im Laufe der Zeit etwa 100 Professoren die Karriere ermöglicht. Insgesamt ist das Humboldt-Stipendienprogramm eines der nachhaltigsten zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit.“
In der Auftaktrunde benannte die Humboldt-Stiftung insgesamt 33 Wissenschaftler, darunter 10 Frauen, als Scouts. Zukünftig sollen es 40 Scouts werden.
Gefördert wird dieses Programm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
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