Statement von Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, zur Bedeutung von Erdgas
Energiewende und Klimaschutz brauchen Gas. Sowohl die heutige Bedeutung von Gas wie auch die zukünftige Rolle von Molekülen wird gegenwärtig mit zu großer Fahrlässigkeit diskreditiert. Alle Akteure wissen um die disruptiven Veränderungen, die es auch im Gasbereich geben wird. Das gilt für die Gaswirtschaft wie für die Industrie insgesamt. Die Langfristziele sind klar umrissen und wir wissen auch: Je eher wir sie erreichen, desto besser. Doch der Weg dahin muss gestaltet werden. Die Schritte, die auf dem Weg dahin noch vor uns liegen, verdienen Unterstützung und bedürfen des Engagements aller.
Wer aber immer nur klug vom Ende her auf die Anstrengungen der jetzt vor uns liegenden Strecke schaut, entzieht sich dem eigentlichen Diskurs und tut damit Energiewende und Klimaschutz keinen Gefallen. Das gefährdet Aufbau und Planung von Infrastruktur und schafft Unsicherheit, die uns am Ende teuer zu stehen kommt. Und so hilft es auch nicht den mittel- und langfristigen klima- und industriepolitischen Zielen. Dabei ist Deutschland einer der bedeutendsten Industriestandorte der Welt. Die Versorgung mit gas- und flüssigförmigen Energieträgern und Rohstoffen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Wohlstands. Die damit verbundenen Assets und Infrastrukturen sind Grundlage und Chance für die von uns zu wählenden Pfade für die Transformation. Mein Appell ist: Wir sollten den Diskurs um Energiewende und Klimaschutz unbedingt so führen, wie er sich aus unseren zu Grunde liegenden Stärken und Möglichkeiten ergibt.“
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