Wissenschaft geht eher mit Sorge als Zuversicht ins kommende Jahr
Im Ergebnis unentschieden fällt der Rückblick auf das zurückliegende Jahr aus. Das zu Ende gehende Jahr 2020 bewerteten 50 Prozent als eher gut und 50 Prozent als eher schlecht für die Wissenschaft in Deutschland. Zu einer eher positiven Rückschau neigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bayern (54,3 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (53,4 Prozent), zu einer eher negativen ihre Kolleginnen und Kollegen in Bremen (63,9 Prozent) und Rheinland-Pfalz (59,1 Prozent).
Im Auftrag des DHV hatte das ZEM vom 9. bis 11. Dezember 2020 die mehr als 32.000 DHV-Mitglieder befragt. Von ihnen antworteten 4.010. Vorbild für die Erhebung ist die traditionelle Frage, mit der das Institut für Demoskopie Allensbach seit 1949 jeweils zum Jahreswechsel von der Bevölkerung wissen will, ob sie dem neuen Jahr mit Hoffnungen oder Befürchtungen entgegenblickt. Die Ergebnisse dieser Langzeitbetrachtung bilden ein Stimmungsbarometer der Bundesrepublik. Mit dem neuen Format "Puls" strebt der DHV an, etwas Vergleichbares für die Wissenschaft zu schaffen.
Schwerpunkt: Groß und Klein
Gerd Grözinger: Groß ist gut, klein bloß charmant?
Hochschulgröße als Erfolgsfaktor
Thomas Junker: Evolutionäres Wettrüsten
Über die Vor- und Nachteile, groß zu sein
Hanna A. Genau/Gerhard Blickle: Kompetenter, dominanter und charismatischer?
Körpergröße und Berufserfolg
Wolfgang Kemp: Die kritische Größe
Eine kleine Notiz aus kunstgeschichtlicher Sicht
Weitere Beiträge:
Berufungen: "Wer klagt, ist verbrannt"
Vignetten aus der Berufungspraxis
Interview mit Susanne Menzel-Riedl
Berufungsverfahren an der Universität Osnabrück
Forschung & Lehre 1/2021 ist am 30. Dezember 2020 erschienen. Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie unter http://www.forschung-und-lehre.de lesen.
Deutscher Hochschulverband
Rheinallee 18
53173 Bonn
Telefon: +49 (228) 90266-66
Telefax: +49 (228) 90266-80
http://www.hochschulverband.de/