Wo Igel und Eichhörnchen eine Stadt gründen
Nur knapp sechs Stunden dauerte es, bis die Kickstarterkampagne zu Everdell 2018 erfolgreich finanziert wurde. Das Spiel von James A. Wilson um den Aufbau einer eigenen Stadt im friedlichen, bewaldeten Tal von Everdell mit seinen niedlichen Tierbewohnern, begeisterte die Spiele-Community damals wie heute. Im Frühjahr 2021 erscheint nun die zweite deutsche Version des Kickstarter-Hits bei Pegasus Spiele.
Ein bis vier Spieler ab zehn Jahren können sich voraussichtlich ab April darauf freuen, ihre eigene kleine Stadt im Tal von Everdell aufzubauen. Dazu setzen die Spieler im Laufe von vier Jahreszeiten Runde für Runde einen ihrer tierischen Spielermarker auf einen der verfügbaren Orte im Tal. So erhalten sie wertvolle Ressourcen wie Beeren, Harz, Zweige oder Kiesel, tauschen Handkarten, nehmen an speziellen Ereignissen teil oder erhalten Punkte. Alternativ dürfen die Spieler eine ihrer Handkarten oder eine der ausliegenden Karten ausspielen und so ein Gebäude in ihre Stadt bauen oder neue Tierwesen dort ansiedeln. Das Besondere ist, dass diese Karten zwar in der Regel bestimmte Ressourcen kosten, doch manche Tierwesen siedeln sich ohne weitere Bedingungen in der Stadt der Spieler an, wenn diese bereits das passende Gebäude enthält. So lässt sich die Richterin gerne in einer Stadt nieder, in der bereits ein Gericht steht. Die ausgespielten Karten bringen sofort und im Laufe des Spiels weitere Vorteile, bieten neue Aktionen während oder Wertungsmöglichkeiten am Ende des Spiels. So bauen die Spieler ihre Stadt Runde für Runde weiter aus, bis es schließlich Zeit wird, in die nächste Jahreszeit überzugehen. Diesen Zeitpunkt wählt jeder für sich selbst. Daher gilt es, den für sich richtigen Zeitpunkt abzupassen, denn beim Jahreszeitenwechsel erhalten die Spieler nicht nur ihre eingesetzten Spielfiguren zurück, sondern auch neue Arbeiter bzw. Ressourcen durch Produktionskarten. Wer am Ende des geschäftigen Jahres mit maximal 15 Karten die herausragendste Stadt erbauen konnte, gewinnt das Spiel.
Zeitgleich mit dem Grundspiel erscheint bei Pegasus Spiele auch die erste Erweiterung, in der die Bewohner von Everdell das Tal weiter erkunden und dabei den Pearlbrook-Fluss entdecken. Dort treffen sie auf eine ihnen bislang unbekannte Zivilisation von Wasserwesen. In ihrem Zug haben die Spieler nun auch die Möglichkeit, Botschafterfrösche an den Fluss zu entsenden, um die neue Ressource, Perlen, einzusammeln, mit Bewohnern des Flusses in Kontakt zu treten oder die Funktion der Fluss-Orte zu aktivieren. Darüber hinaus können die Spieler im Laufe des Spiels auch Schmuckstücke ausspielen, die sie zu Spielbeginn auf die Hand bekommen. Diese bringen Soforteffekte sowie Punkte am Spielende. Ein neues Volk, die Otter, sowie neue Wesens-/Bauwerkkarten und vier Wunder, die im Laufe des Spiels entdeckt werden können, bringen weitere Abwechslung in das Spiel.
Durch eingängige Mechanismen einerseits sowie viel Varianz und Optionen durch unterschiedlichste Wesens- und Bauwerkskarten andererseits ist Everdell ein Spiel, das sowohl für Viel- wie auch Gelegenheitsspieler gleichermaßen spannend ist. Die detailreichen und liebevollen Grafiken untermalen dabei das Spielthema und machen Lust darauf, die tierischen Bewohner des friedlichen Waldtals näher kennenzulernen.
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