Medien

37 Hörfunk- und Fernsehprojekte bekommen 2021 Mittel aus Programmförderung

Der Hörfunk- und der Fernsehausschuss der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) haben beschlossen, 2021 programmfördernde Zuschüsse in Gesamthöhe von 550.000 Euro an 37 Hörfunk- und Fernsehprojekte zu vergeben. Davon sollen 375.800 Euro an den Hörfunk und 174.200 Euro an das Fernsehen gehen.

Die Fördermittel verteilen sich im Hörfunk auf 34, im Fernsehen auf drei Projekte. Bei 13 geförderten Sendungen handelt es sich um neue Vorhaben, 24 Projekte wurden bereits im letzten Jahr oder in den Vorjahren gefördert.

Zu den Inhalten: Sieben geförderte Sendungen widmen sich aus-schließlich dem diesjährigen Schwerpunktthema der Programmförderung „1700 Jahre jüdisches Leben in Bayern – Geschichte und Gegenwart“. Daneben kündigten weitere 13 geförderte Hörfunk-Projekte an, das Schwerpunktthema zum Teil behandeln zu wollen, etwa in Form von Beitragsreihen oder in Sondersendungen. Auch in einer geförderten Fernsehsendung („Lebensformen“) soll das Schwerpunktthema gelegentlich aufgegriffen werden. Damit soll das Schwerpunktthema in 54 Prozent aller geförderten Projekte umgesetzt werden.

Der Hörfunkausschuss entschied, die Förderung von medienpädago-gischen Projekten auch 2021 wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Mit rund 210.000 Euro vergibt er über die Hälfte der Fördersumme im Hörfunk an Programmbeiträge und Sendungen von und für Kinder, Jugendliche oder Studierende. Weitere gut 6.000 Euro entfallen auf Sendungen von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Insgesamt gehen – Hörfunk- und Fernsehprojekte zusammengenommen – zwei Drittel der Gesamtfördersumme an medienpädagogische Projekte und Sendungen, in denen soziale Themen behandelt werden. 24,8 Pro-zent der Fördermittel bekommen Projekte mit kulturellem oder wissen-schaftlichem Fokus. 8,6 Prozent werden an Sendungen mit kirchlichem Themenschwerpunkt vergeben.

Die Liste der geförderten Hörfunk- und Fernsehprojekte ist unter www.blm.de abrufbar.

Informationen zu allen Ergebnissen aus der Medienrats-Sitzung vom 11.02.2021 finden Sie hier.

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