„Das Geld nicht für Stillstand, sondern für Fortschritt ausgeben“: VIR fordert Lockerung beim Kurzarbeitergeld
In seinen Augen ist eine Lockerung bei der Kurzarbeiter-Regelung für alle Branchen wichtig. „Bei vielen Unternehmen geht es nach einer fast einjährigen Krisensituation an die finanzielle Substanz – und das selbst bei ursprünglich kerngesunden Firmen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als Mitarbeiter weiter in der Kurzarbeit zu halten, um die Liquidität im Unternehmen zu sichern“, betont Buller. „Noch dazu suchen viele wichtige Fachkräfte nach einer neuen beruflichen Perspektive, da sie fast schon ein Jahr in Kurzarbeit sind, und es keine positiven Signale von Regierungsseite für eine Wiederaufnahme des Tourismus gibt.“
Der VIR-Vorstand plädiert dafür, im Rahmen der Regelung zur Kurzarbeit ein Fortschrittsmodell einzuführen, und dadurch die Weiterentwicklung der Unternehmen zu fördern. Sein Vorschlag: „Mitarbeiter sollten trotz Kurzarbeit beispielsweise für Digitalisierungs-Projekte genutzt werden können, gerne auch mit einem ‚Kulanzkonto‘ von einem bestimmten Prozentsatz ihrer angemeldeten Kurzarbeit und einer genauen Arbeitszeiterfassung für diese Projekte.“
Er appelliert, die aktuelle Krisensituation für die Schaffung von zukunftsorientierten Rahmenbedingungen für die vielen Beschäftigten und Unternehmen zu nutzen, da es sinnvoller sei, Geld für Fortschritt als für Stillstand auszugeben. „Wir haben in Deutschland weltweit in vielen Bereichen einen Rückstand, und das gerade in der Digitalisierung“, bekräftigt der Verbandsvorsitzende. „Hier muss die Politik Lösungen schaffen, die Unternehmen und ihren Mitarbeitern in Deutschland neue Perspektiven ermöglicht, so dass sie im internationalen Wettbewerb bestehen können.“
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2019 rund 67 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 90 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.
VIR-Mitglieder sind: Acomodeo, adigi, ACCON-RVS, act, AERTicket, Allianz Travel, Amadeus Germany, Amazon Pay, Backpackertrail, Bewotec, Berge & Meer, Bontravo GmbH, BPCS Consulting Services, CamperBoys, Concardis, DB Vertrieb, DER Touristik, Expedia Group, EC Travel, ERGO Reiseversicherung, Europ Assistance, Evaneos, expipoint, Fair Voyage, FerienDiscounter, FLYLA, Fly Money, For You Travel, FTI Touristik, GIATA, Groupon, Hamburg Tourismus GmbH, HanseMerkur, heymundo, HolidayCheck, HRS, Intent, Invia Group, Involatus Carrier Consulting, journaway, Juvigo, Klarna, LEGOLAND Holidays, List and Ride, mami-poppins, Mamistravelguide, meine-weltkarte.de, Meravando, Midnight Deal, Midoco GmbH, Motourismo, MYLi, Passolution, PayPal, PCI Proxy, refundrebel, Reise-Rebellen, re:spondelligent, RightNow Group, Sabre, salesforce, schauinsland-reisen, SIX Payment Services, silverscreentours, sleeperoo, Solamento, Sunny Cars, taa travel agency accounting GmbH, ta.ts, team neusta, tennistraveller, traffics, Trasty, travelbasys, Travelport, TripLegend, TRIP*PERFECT, triper one, tripi, TrustYou, TrustYourTrip, TUI, Ucandoo, Unplanned, Urlaubsrente, vawidoo, virtualpro360, Viselio, weg.de, Wirelane, world is a village und Xamine.
Verband Internet Reisevertrieb e.V.
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