Deutsche Wohnen überträgt Teilflächen in Krampnitz an Entwicklungsträger Potsdam
Die Flächenrückgabe ist das Ergebnis enger Abstimmungen zwischen Stadtverwaltung, Entwicklungsträger und Deutsche Wohnen, bei denen es auf Basis der finalen Masterplanung neben Grundstücksfragen auch um weitere Anpassungsbedarfe wie den Zeitplan für den Erstbezug von Wohnungen oder die Verortung von Gewerbeflächen ging. Gegenüber vorangegangenen Planungsständen weist der beschlossene Masterplan für Krampnitz eine höhere bauliche Dichte auf, der zufolge sich auch auf den von der Deutsche Wohnen erworbenen Flächen mehr Wohn- und Gewerbeeinheiten realisieren lassen, als ursprünglich geplant war. Mit der Rückgabe der Flächen an den Entwicklungsträger geht die Deutsche Wohnen auf diese aus dem städtebaulichen Konzept resultierenden Zuwächse ein. Insgesamt kann das Unternehmen in Krampnitz in Abhängigkeit von den Wohnungsgrößen nun bis zu 1.800 Wohneinheiten realisieren.
„Durch die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung des Masterplans auf Grundstücksebene gelangen nun zentrale Flächen im Ostteil des Stadtteils zurück in die Verfügung der Stadt. Ich freue mich sehr, dass mit diesen wichtigen Flächen und Gebäuden auch unser Gestaltungsspielraum bei der Entwicklung von Krampnitz wächst“, erklärt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam.
„Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir in Krampnitz ein lebendiges, modernes und nachbarschaftliches Quartier entwickeln, kurz einen neuen urbanen Stadtteil für Potsdam. Mit der Rückübertragung der Flächen wollen wir den Weg dafür ebnen, dass quartiersprägende Räume, wie das Offizierskasino künftig für teilöffentliche Nutzungen – beispielsweise im kulturellen Bereich – zur Verfügung stehen und damit dem gesamten Quartier zugutekommen“, erläutert Henrik Thomsen, Chief Development Officer der Deutsche Wohnen SE.
„Die Projektpartner in Krampnitz waren sich darüber einig, dass sich die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers nicht an Grundstücksgrenzen orientieren soll. Deshalb konnten wir in den letzten zweieinhalb Jahren im Rahmen der Masterplanung diverse Fragestellungen sehr konstruktiv und kreativ mit den zuständigen Fachbehörden der Landeshauptstadt Potsdam und der Deutsche Wohnen bearbeiten. Wir freuen uns, dass wir im Ergebnis dieser gemeinsamen und partnerschaftlichen Arbeit einen sehr gelungenen Städtebau für Krampnitz entwickeln konnten und wir neben Neubauflächen auch Bestandsgebäude wie das ehemalige Offizierskasino mit in die Planung einbeziehen können“, sagt Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH. „Zudem stellen wir schon jetzt Überlegungen dazu an, wie wir das Kasino je nach pandemiebedingten Rahmenbedingungen noch in diesem Jahr mit Kunst und Kultur beleben können“, ergänzt Nicke.
In Krampnitz entsteht an der Schnittstelle zwischen Potsdam und Berlin in den nächsten 20 Jahren ein urbanes und innovatives Stadtquartier für rund 10.000 Menschen. Neben dringend benötigtem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung, davon rund 25 Prozent mit Mietpreis- und Belegungsbindungen, werden in Krampnitz zahlreiche Gewerbeflächen sowie soziale Infrastruktureinrichtungen geschaffen. Bei den Planungen für die Entwicklung des rund 140 Hektar großen ehemaligen Kasernengeländes stehen zukunftsweisende Lösungen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Energieversorgung und Mobilität im Fokus.
Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 30. September 2020 insgesamt rund 165.700 Einheiten, davon 162.700 Wohneinheiten und 3.000 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im DAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG geführt.
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