Füchse erkämpfen Auswärtssieg in Nimes
Die erste Halbzeit war geprägt von einer über weiten Strecken starken 5:1-Abwehr der Füchse und einem gut aufgelegten Dejan Milosavljev dahinter. Doch vorne scheiterten die Füchse zu häufig an Nimes-Torhüter Desbonnet, der teilweise jeden zweiten Ball halten konnte. Mit drei Treffern in Serie durch Weltmeister Lasse Andersson setzte sich die Siewert-Sieben ab (7:5/13.), verpasste es aber die Führung auszubauen. Fünfmal traf der Rückraumshooter bis zur Pause, der auch aufgrund des Ausfalls von Paul Drux (Knieprobleme) viel Einsatzzeit bekam und diese zu nutzen wusste. Zum Ende der ersten Hälfte schlichen sich abermals Fehler ein, die Franzosen standen in der Abwehr besser und glichen kurze Zeit später aus (10:10). Über acht Minuten war es dem Hauptstadtklub vergönnt, ein Tor zu erzielen, bis Linksaußen Milos Vujovic die Gäste erlöste (11:11/25.). Kurz vor der Pause konnte Nimes dann die Halbzeitführung zum 13:12 erzielen, auch weil den Gästen ein Siebenmeter und ein weiterer Freiwurf verwehrt blieben.
Nach der Pause konnte sich keines der Teams absetzen. Die Franzosen, die bereits am Vortag ein schweres Heimspiel gegen Bucuresti gewinnen konnten, wirkten keinesfalls müde. Den Stempel auf das Spiel drückten beide Torhüter, die am Ende bei 40 Prozent Fangquote lagen. Bis zehn Minuten vor Schluss trafen die Füchse in Halbzeit zwei nur sechsmal, es blieb ein umkämpftes Duell. Mit einem überragenden Milosavljev im Kasten wurden die Fehler der Berliner nur selten bestraft, auch wenn am Ende nur jeder zweite Ball im Tor landete. Die Füchse bissen sich fest und fanden so zu ihrer Sicherheit im Angriff. In der 55. Minute war es Linksaußen Milos Vujovic, der auf 22:20 für die Gäste stellte und den Hauptstadtklub vom Sieg träumen ließ. Wenig später war dieser gesichert und somit auch die Tabellenführung zurückerobert. 24:22 gewinnen die Füchse Berlin bei USAM Nimes Gard, Lasse Andersson, Mijajlo Marsenic und Milos Vujovic waren mit fünf Treffern erfolgreichste Füchse. Milosavljev parierte 15 Würfe. Die Füchse Berlin führen die Gruppe B mit 12:2 Punkten an.
USAM Nimes – Füchse Berlin 22:24 (13:12)
Nimes: Desbonnet (16 Paraden), Vincent 1, Salou 2, Tesio 2, Kavticnik 3, Tobie 3, Aquevillo 5, Hesham 3, Sanad 3,
Berlin: Milosavljev (15 Paraden, 1 Siebenmeter), Holm 2, Andersson 5, Lindberg 3/2, Michalczik 2, Matthes 1, Vujovic 5, Koch 1, Marsenic 5
Trainer Jaron Siewert: „Wir kommen eigentlich gut ins Spiel, die Abwehr steht. Die 5:1-Formation mit Marian hat sehr gut funktioniert und Dejan dahinter hat uns wichtige Paraden geliefert. Etwas ärgerlich, dass wir bei 10:6 das Spiel noch nicht entscheiden können. In der zweiten Halbzeit war es ein Kampfspiel, vorne machen wir im Angriff nicht die Hundertprozentigen. Riesen Respekt vor meiner Mannschaft, das war eine Charakterleistung.“
Marian Michalczik: „Es war eine enge Kiste mit dem guten Ende für uns. Wir haben uns über weite Strecken gute Chancen kreiert, hatten heute leider keine gute Abschlussquote. Wir haben eine gute Moral gehabt und gut in der Abwehr gearbeitet. Hinten raus haben wir uns dann belohnt. Nach den Niederlagen zuletzt war es ein Schritt in die richtige Richtung.“
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