HAMBORNER REIT AG veröffentlicht Prognose für das Geschäftsjahr 2021
– Erwartete Miet- und Pachterlöse zwischen 82 Mio. Euro und 86 Mio. Euro
– FFO voraussichtlich zwischen 45 Mio. Euro und 50 Mio. Euro
– NAV etwa auf Vorjahresniveau erwartet
– Fortsetzung der Portfoliooptimierung
– Zukunftsgerichtete Investitionen an etablierten Fachmarktstandorten
– Vorschlag für Dividende voraussichtlich auf Vorjahresniveau
AUSBLICK 2021
Der Vorstand der HAMBORNER REIT AG hat am heutigen Tag eine erste Einschätzung hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2021 vorgenommen und eine entsprechende Prognose veröffentlicht.
Demnach werden die Miet- und Pachterlöse nach derzeitigen Erwartungen zwischen 82 Mio. Euro und 86 Mio. Euro (Vorjahresprognose: 87-88 Mio. Euro) liegen. Die Funds from Operations (FFO) werden im Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich zwischen 45 Mio. Euro und 50 Mio. Euro (Vorjahresprognose: 52-54 Mio. Euro) liegen. Der Nettovermögenswert NAV wird sich voraussichtlich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Diese Prognose wird durch gegenwärtig noch bestehende Unsicherheiten beeinflusst, die zu einem wesentlichen Teil auf einmalige, unterjährig zu erwartende Sondereffekte zurückzuführen sind.
Die Unsicherheiten ergeben sich zum einen aus möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umsatz- und Ergebnissituation der Gesellschaft. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Pandemie und dem damit verbundenen bundesweiten Lockdown seit Mitte Dezember 2020 geht der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass ungeachtet der weiterhin hohen Gesamtstabilität des Portfolios auch künftig einzelne, von Schließungsmaßnahmen betroffene Mieter ihre Mietzahlungen einschränken oder aussetzen werden. In Abhängigkeit von Dauer und Umfang der Restriktionen sowie hieraus möglicherweise resultierender Insolvenzen auf Mieterseite ist daher mit negativen Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragslage der Gesellschaft zu rechnen.
Ein weiterer Einflussfaktor resultiert aus der laufenden Portfoliooptimierung, die auch im Geschäftsjahr 2021 vorangetrieben werden soll. Die Strategie der Gesellschaft sieht dabei insbesondere die weitere sukzessive Trennung von innerstädtischen Einzelhandelsimmobilien vor. Nachdem im zweiten Halbjahr 2020 bereits elf Geschäftshäuser im Rahmen mehrerer Transaktionen erfolgreich veräußert wurden, beabsichtigt die Gesellschaft, ihre diesbezüglichen Vermarktungsaktivitäten im Jahresverlauf 2021 fortzusetzen. In Abhängigkeit vom Fortschritt bei den Immobilienverkäufen und dem Zeitpunkt der angestrebten Reinvestition der Verkaufserlöse ist von einem temporären Rückgang der Mieterlöse auszugehen. Darüber hinaus verbinden sich mit den geplanten Immobilienverkäufen voraussichtlich in einigen Fällen einmalige Aufwendungen für die Ablösung von Darlehen, deren exakte Höhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich abschätzbar ist. Gleichzeitig ist die Gesellschaft bestrebt, die beabsichtigten An- und Verkäufe im Jahresverlauf hinsichtlich möglicher Umsatz- und Ergebniseffekte zeitlich bestmöglich abzustimmen.
Darüber hinaus hat sich die Gesellschaft angesichts der angekündigten Restrukturierung der Warenhausgruppe Real proaktiv mit einer alternativen Nutzung der durch diese aktuell genutzten Mietflächen befasst. Aufgrund der hohen Qualität der drei im Portfolio befindlichen Standorte mit Real-Mietflächen sowie der Expertise des unternehmensinternen Asset Managements ist es der Gesellschaft bereits gelungen, potenzielle Nachmieter zu identifizieren und frühzeitig in Verhandlungen über eine mögliche Nachanmietung der entsprechenden Flächen zu treten. Zur Sicherstellung der fortgesetzten Gesamtattraktivität der Objekte und Nutzung der sich im Zuge einer Nachvermietung ergebenden Potentiale, ist im laufenden Geschäftsjahr von Aufwendungen für Investitionsmaßnahmen auszugehen, deren Höhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich begrenzt abschätzbar ist. In Abhängigkeit vom Ausgang der Verhandlungen ist mit einem entsprechenden Ergebniseffekt im laufenden Geschäftsjahr zu rechnen.
DIVIDENDE
Unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sowie der Prognose für das Geschäftsjahr 2021, beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der diesjährigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende vorzuschlagen, die sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen wird.
Die HAMBORNER REIT AG ist eine im SDAX gelistete Aktiengesellschaft, die ausschließlich im Immobiliensektor tätig ist und sich als Bestandshalter für renditestarke Gewerbeimmobilien positioniert. Das Unternehmen verfügt als Basis nachhaltiger Mieterträge über ein bundesweit gestreutes diversifiziertes Immobilienportfolio mit einem Gesamtwert von rd. 1,6 Mrd. Euro. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden profitable Büroobjekte an etablierten Bürostandorten sowie Nahversorgungsimmobilien wie großflächige Einzelhandelsobjekte, Fachmarktzentren, Baumärkte und Geschäftshäuser in zentralen Innenstadtlagen, Stadtteilzentren oder stark frequentierten Stadtrandlagen deutscher Groß- und Mittelstädte.
Die HAMBORNER REIT AG zeichnet sich durch langjährige Erfahrung im Immobilien- und Kapitalmarkt, ihre kontinuierliche und nachhaltige Dividendenpolitik sowie ihre schlanke und transparente Unternehmensstruktur aus. Die Gesellschaft ist ein Real Estate Investment Trust (REIT) und profitiert auf Gesellschaftsebene von der Befreiung von Körperschaft- und Gewerbesteuer.
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