Ja zum inklusiven Arbeitsmarkt
Dennoch wurden 2020 34 neue Betriebskontakte geknüpft. Insgesamt wurden 45 Betriebe besucht und ausführlich beraten. Durch die Beratung des Fachberaters Inklusion der IHK Bonn/Rhein-Sieg wurden Fördermittel in Höhe von 80.364,80 Euro von verschiedenen Trägern abgerufen.
Atak: „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind die Sensibilisierung und Unterstützung der Personalverantwortlichen wichtig. Ein inklusiver Arbeitsmarkt Bonn/Rhein-Sieg kann dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken und zusätzliche Arbeitskräftepotenziale im Zuge des Neustarts der regionalen Wirtschaft heben.“ Durch das gut funktionierende Netzwerk, dem technischen Know-how und der stetigen Fortbildungen werden Arbeitgeber, auch in Zeiten der Pandemie, beim Thema der beruflichen Inklusion unterstützt. Behinderungsbedingte körperliche Herausforderungen können durch technische Hilfsmittel kompensiert werden. Bei geistigen bzw. seelischen Behinderungen wird ein Jobcoach beim Unternehmen implementiert. Unter Umständen kann ein finanzieller Zuschuss den Mehraufwand des Unternehmens lindern.
Die Betreuung der Unternehmen ist ein primäres Ziel des Fachberaters bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Betriebe werden vor, während und nach der Einstellung beraten. Der Fachberater nimmt die Rolle eines Lotsen ein. Wenn sich Herausforderungen für den Personalverantwortlichen ergeben, ist die erste Anlaufstelle der Fachberater für Inklusion. Die richtigen Kontaktpersonen werden herausgesucht und auf Wunsch kontaktiert. Bei der Beschäftigung von Menschen mit einer Schwerbehinderung stehen Personalverantwortliche nicht allein da. Aufgaben, die an Dritte übertragbar sind, werden beispielsweise vom Fachberater Inklusion übernommen.
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