Lantek schließt Rezessionsjahr 2020 mit Rekordwerten bei Umsatz und Kunden ab
- Umsatz erreicht am Jahresende 21,3 Millionen Euro, bei nunmehr 25.747 aktiven Nutzern
- Umsatzanstieg im vierten Quartal zeigt einen Aufwärtstrend für 2021
- Umsatzstärkster Dezember in der Geschichte des deutschen Lantek-Büros
- Der internationale Markt gewinnt weiter an Bedeutung und macht derzeit 88 Prozent aus – mit größtem Wachstum in Korea, China, USA und Italien
In einem Jahr, das von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt war und in dem strenge Sicherheitsmaßnahmen die Metallindustrie ausbremsten, erreichte Lantek (www.lantek.com) einen Rekordumsatz. Der IT-Spezialist für die Blechbearbeitung verbuchte im Jahr 2020 einen Umsatz von 21,3 Millionen Euro, was einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als multinationaler Branchenführer in der Entwicklung von Softwarelösungen für die digitale Fabrik und digitale Transformation der Metall- und Blechbearbeitung behauptete Lantek seine Position auf dem internationalen Markt.
Die enorme Leistung der Anpassung von mehr als 220 Lantek-Angestellten weltweit an die neue Situation sowie das Vertrauen der Kunden haben dazu beigetragen, dass die Erträge am Ende des Jahres gestiegen sind – mit deutlichem Aufwärtstrend für 2021.
Während des härtesten Quartals hinsichtlich Lockdown-Maßnahmen in zahlreichen der internationalen Büros erlitt das Unternehmen im Frühjahr einen Verkaufseinbruch von 10,4 Prozent, die es während der Entspannung der Lage aufzuholen galt, um wieder das Level von vor der Pandemie zu erreichen. Bereits im letzten Quartal erwirtschaftete Lantek einen Umsatzanstieg von 6 Prozent. Im Dezember 2020 fakturierte das Unternehmen 2,1 Millionen Euro, was im Vergleich zum Dezember 2019 einen Anstieg um 9,9 Prozent bedeutet. Das spricht für einen vergleichsweise sehr positiven Abschluss. Deutschland bestätigte diesen Trend: Hier erreichte Lantek im Schlussquartal die Vorjahresergebnisse. Der letzte Monat im Jahr 2020 brachte für das deutsche Lantek-Büro gar einen Rekord: Es war der umsatzstärkste Dezember in seiner Geschichte.
Auch mit Blick auf die aktiven Nutzer erreichte das Unternehmen Rekordzahlen und eine beeindruckende Steigerung. Im Jahr 2020 gewann Lantek weltweit 2.247 neue Kunden, was einer Gesamtkundenzahl von nunmehr 25.747 in mehr als 100 Ländern entspricht. Auf der spanischen Halbinsel überschritt die Kundendatenbank die 2.500er-Marke.
Der internationale Markt macht einen zunehmend wachsenden Anteil des globalen Umsatzes des IT-Spezialisten aus, aktuell 88 Prozent. Mit Blick auf die Regionen hat die Pandemie Europa am stärksten beeinträchtigt, wo die Regierungen striktere Einschränkungen der Mobilität anordneten als auf anderen Kontinenten. Entsprechend verlor die Entwicklung der Geschäfte von Lantek in Europa an Fahrt. Wobei in den vergangenen Monaten mit Deutschland weitere Teile Westeuropas wieder Tempo zulegten und die Türkei mit einem Plus von mehr als 10 Prozent beeindruckte. Auch Italien, eines der Länder, die am stärksten unter Covid-19 gelitten haben, kann ein nahezu zweistelliges Wachstum vorweisen.
Andere Kontinente legten kräftig zu: In Asien wächst Südkorea mit mehr als 25 Prozent und China mit fast 20 Prozent. Auf dem amerikanischen Kontinent führen die USA mit einem Wachstum von 7 Prozent, nachdem Lantek neue Kunden mit bedeutenden Lösungen und Projekten dazugewinnen konnte.
„Hinter uns liegt ein schwieriges Jahr, in dem wir es dennoch geschafft haben, uns anzupassen, zu reagieren und die Auswirkungen abzuschwächen. Wir konnten den Betrieb aufrechterhalten und unsere Produktivität steigern. Und die vollen Auftragsbücher und die Vielzahl an Wartungsverträgen haben uns geholfen, verlorenen Boden gutzumachen und das Jahr 2020 mit einem höheren Umsatz als 2019 abzuschließen. Die Zahlen spiegeln unsere gemeinsamen Anstrengungen wider, uns von dem Schock zu erholen – sowohl Angestellte als auch Partner – und unsere enorme Fähigkeit, uns wechselhaften und ungewissen Umständen anzupassen, um unsere Kunden weiterhin auf ihrem Weg in Richtung digitale Transformation zu begleiten“, sagt Alberto López de Biñaspre, CEO von Lantek.
Digitale Aktivitäten
Beweis für diese Anpassungsfähigkeit an die Telearbeit war die Markteinführung von Lantek v2020 unter dem Motto „Never Stop Manufacturing“. Das Software-Update wurde so entwickelt, dass es auf diese unvorhergesehenen Umstände reagieren kann, indem es die Arbeit der Teams virtuell abbildet und den Kunden ermöglicht, die Lösungen von Lantek weiter zu nutzen, wo auch immer sie gerade sind.
Ebenfalls schloss die Abteilung „Lösungen“, deren Fokus die digitale Fabrik und die fortschrittliche Fertigung sind, die Entwicklung und Markteinführung von zwei Angeboten ab, die für Blech- und Metall-Bearbeiter maßgeblich sind: Lantek Analytics und Lantek iQuoting – zwei operative Dienste, die nach dem Modell SaaS (Software as a Service) über die Cloud laufen. Ziel ist es, den Unternehmen bessere Entscheidungen zu ermöglichen, die auf der Analyse aktueller und historischer Fertigungs- und Kundendaten basieren. Mit Lantek Analytics können Lohnfertiger ihre Produktivität und Effizienz wesentlich verbessern, um mit Industrie 4.0-Entwicklungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie können damit Antworten vorwegnehmen und neue Geschäftsfelder erschließen. Mit Lantek iQuoting können Kunden präzisere Angebote kalkulieren.
Innovation ist Teil der Unternehmens-DNA von Lantek. Im vergangenen Jahr investierte das Unternehmen 2,4 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung, um Lösungen für die fortschrittliche Fertigung in der Blechbearbeitung zu entwickeln, insbesondere für die Automobilbranche, die Luft- und Raumfahrt, die Eisenbahn und Schifffahrt.
Ausblick 2021
Wie bereits erwähnt, brachte die zweite Jahreshälfte die Wende, und zwischen Oktober und Dezember nahm Lantek bereits seinen Aufwärtstrend wieder auf. Dieses Wachstum ging einher mit der Einstellung weiterer Spezialisten für die technischen Teams unserer MES, CAD/CAM und Cloud-Lösungen.
„Wir gehen vorbereitet und zuversichtlich in dieses neue Jahr. Unsere Teams sind bereit, die Herausforderung anzunehmen, unser Wachstum fortzusetzen und die Lösungen zu liefern, die die Branche jetzt braucht“, erklärt der CEO von Lantek.
Neues Büro in Bilbao
Lantek hat zudem kürzlich neue Büroräume in Bilbao bezogen – im symbolträchtigen und beeindruckenden Torre Iberdrola. Mit der Eröffnung des neuen Büros als Ergänzung zur Zentrale von Lantek im Parque Tecnológico in Álava, vergrößert das Unternehmen seine strategische Investition im Baskenland. Damit möchte Lantek spezialisierte und qualifizierte Mitarbeiter mit MINT-Profil (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in Bilbao anziehen, einer Stadt, die mit der Transformation ihres industriellen und technologischen Gefüges als internationales Vorbild gilt.
In diesem neuen „Lantek Center of Excellence“ werden mindestens 40 Experten arbeiten, vorwiegend Spezialisten aus der Technik, Physik und Mathematik. Zum aktuellen Team stoßen in den nächsten Monaten weitere Fachleute, um das Wachstum fortzusetzen und das strategischen Engagement des Unternehmens für die Digitalisierung der Blechbearbeitung voranzutreiben.
Lantek ist ein multinationales Unternehmen, das die digitale Umstellung von Betrieben im industriellen Blech- und Metallsektor anführt. Mit seiner patentierten intelligenten Fertigungssoftware ermöglicht Lantek die Vernetzung von Produktionsstätten und macht sie zu intelligenten Fabriken. Das Dienstleistungsangebot wird abgerundet durch CAD/CAM/MES/ERP-Softwarelösungen für Hersteller von Blechteilen, Rohren und Profilen mit unterschiedlichen Schneid-(Laser, Plasma, Autogen, Wasserstrahl, Scheren) und Stanzverfahren.
Gegründet 1986 im Baskenland (Spanien), einem der wichtigsten europäischen Zentren für die Entwicklung von Werkzeugmaschinen, ermöglicht das Unternehmen die Integration von Blech- und Metallbearbeitungstechnologien mit modernster Software für das Produktionsmanagement. Lantek ist aktuell Marktführer in der Branche, dank seiner Innovationskompetenz und konsequenten Internationalisierungsstrategie. Mit mehr als 24.800 Kunden in über 100 Ländern und 20 eigenen Büros in 14 Ländern verfügt die Firma über ein umfangreiches Netz an Distributoren mit weltweiter Präsenz. Im Jahr 2019 erwirtschafteten die internationalen Aktivitäten 86 Prozent des Ertrags.
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